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Preview - The Secret World : Mumien! Monstren! Mythen!

  • PC
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Aktive Missionen geben euch Wegweiser, wo eure Arbeit zu erledigen ist, aber meist nur einen Radius, sodass die Erkundung des Missionszieles nicht wegfällt. Schön auch, dass es nicht nur „Sammle“- und „Töte“-Missionen gibt. So waren wir durchaus positiv überrascht, dass Kombinationsrätsel dabei sind oder ihr mal einer Spur von Symbolen zu einem unbekannten Ort folgen müsst. Oder ihr gar Laserfallen und Sicherheitskameras umgehen müsst. Es wäre sehr wünschenswert, wenn die Entwickler dieses abwechslungsreiche Niveau bis zum Ende durchhalten. Nebenquests können übrigens immer wieder gespielt werden. Laut Funcom werden die Nebenaufgaben nach drei Tagen Cool-down zur erneuten Bewältigung freigegeben. Ausgenommen davon sind natürlich etwaige Erkundungsmissionen, denn da wisst ihr ja bereits, wo das Ziel ist.

Bewegung im Kampf

Natürlich laufen euch viele Gegner über den Weg, wobei der Kampf ziemlich klassisch angelegt ist. Ihr markiert euren Gegner und feuert eure bis zu sieben aktiven Fähigkeiten ab, bis der Gegner aus den Latschen kippt. Schön ist allerdings, dass ihr euch dabei bewegen müsst und die Kämpfe dadurch nicht so statisch wirken. Das macht sich vor allem in den Dungeons bemerkbar, die mit Gruppen von bis zu fünf Spielern absolviert werden können. In unserem Falle besuchten wir ein Schiffswrack, in dem sich allerlei fiese Monster eingenistet hatten. Schon dieser frühe Dungeon zeigt, dass hier echte Herausforderungen warten und keine Begegnungen à la „Tank ran, Damage drauf“. Die Bosse hatten ausnahmslos mehrere Phasen, oft war Bewegung oder schnelle Reaktion auf Veränderungen gefragt.

Der Höhepunkt war ein Cthulhu-ähnliches Mistvieh, das ab und zu einen Dimensionswechsel vollzog. Während der Phase durften wir ihm nicht in die Sicht geraten, denn dann war man quasi sofort tot. Verstecken, bewegen, außerhalb des Angriffsbereichs bleiben – ein hochspannender Kampf. Als Belohnung winkt natürlich fette Beute, hier in Form von Waffen oder Chakren. Allerdings hoffen wir, dass Funcom noch ein wenig an den Animationen der Gegner arbeitet, denn die wirkten zuweilen noch viel zu statisch. Für starke Spieler im Endgame sind übrigens heroische Versionen der Dungeons geplant. Ebenfalls auf der Liste stehen Raids, bei denen allerdings noch nicht sicher ist, ob sie zur Veröffentlichung bereits zur Verfügung stehen.

Wenn drei sich streiten

Bleibt noch der Kampf gegen menschliche Gegner. The Secret World nutzt die Rivalität der drei Gruppierungen und bietet auf deren Basis zwei Arten von PvP. Zum einen sind das kurze, aber knackige und serverübergreifende Battlefields. Hier treten drei Teams in relativ kurzen Sitzungen und unterschiedlichen Spielmodi gegeneinander an. Wir konnten eine Capture-the-Flag-Variante ausprobieren, in der wir uns mit den anderen Teams um vier Flaggen kloppten. Solange eine Flagge im eigenen Besitz ist, gibt es Punkte fürs Team. Wer nach 30 Minuten die meisten Punkte hatte, war Sieger. Oder alternativ: wer es schafft, alle vier Flaggen zu erbeuten. Durch die drei Teams ergeben sich da interessante Konstellationen, denn wenn ein Team davonprescht, können die beiden anderen natürlich zusammenarbeiten, um den Sieg zu verhindern.

Die zweite Variante konnten wir noch nicht anspielen, aber die soll einiges zu bieten haben. Es handelt sich nämlich um persistente Kriegszonen, in denen die drei Fraktionen um die dauerhafte Vorherrschaft ringen. Hält eine Fraktion die Zone, bekommen alle Spieler der Fraktion auf dem Server entsprechende Boni für das normale Spiel. Wir sind gespannt, wie das am Ende funktioniert, zumal über 100 Spieler an solchen Gefechten teilnehmen können. Auf einige Dinge mussten wir leider noch verzichten, nämlich eben auf diese Kriegszonen, das Bekleidungssystem und das Handwerkssystem, das einige Besonderheiten speziell im Endgame bieten soll. Wir sind gespannt.

Fazit

Andreas Philipp - Portraitvon Andreas Philipp
Keine klassische Fantasy und keine Science-Fiction. Nach der Ansage war mein Interesse schon geweckt. Und in der Tat, The Secret World bietet einige interessante Ansätze und ein erfreulich anderes Szenario. Mal mit der Wumme in der aktuellen Zeit auf Monsterjagd zu gehen, hat schon was. Vor allem aber sind es einige spielerische Aspekte, die neugierig machen. Wie beispielsweise die Trennung von Boni und Bekleidung oder das etwas andere Skill-System, das dem Spieler erfreulich viel Freiheit lässt. Ich bin mir nicht sicher, ob The Secret World wirklich das Zeug zu einem Hit hat, aber ich denke, es hat eine gute Chance, sich seinen eigenen Platz in einer MMO-Nische zu suchen und dort zu verweilen. Ich hoffe, wir bekommen bald noch mehr vom Spiel zu sehen, denn das Szenario interessiert mich sehr.

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