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Test - The Movies : The Movies

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Lange mussten wir auf 'The Movies' warten, doch nun steht das neueste Werk von 'Black & White'- und 'Fable'-Schöpfer Peter Molyneux und seinem Team endlich in den Läden. Und nachdem Herr M. uns auf diversen Events so von dem Potential des Titels vorgeschwärmt hat, konnten wir kaum abwarten, uns nun selbst davon überzeugen, was der Titel auf dem Kasten hat. Um es vorweg zu sagen: Es ist nicht alles Gold was glänzt, Peter Molyneux wird seinem Ruf, bahnbrechende Ideen mit eher mittelprächtigen Spielen zu kombinieren, wieder einmal gerecht. Warum? Das erfahrt ihr in den folgenden Absätzen.

Nach dem Start des Spieles wird schnell klar, dass der Kern von 'The Movies' unterm Strich nichts anderes bietet als zahllose andere Tycoon-Spiele, nur dass es euch diesmal durch die Filmgeschichte von 1920 bis zu heutigen Tagen zieht. Ein kurzes Tutorial erklärt die grundlegende Bedienung des Spieles, und auch der erste Abschnitt des Karriere-Modus bietet weitere Hinweise und dient als optionales Tutorial. Neben dem Karriere-Modus gibt es übrigens auch einen Sandkasten-Modus, in dem ihr beispielsweise Startkapital vorgeben oder gar mit einem fertigen Studio beginnen könnt.

Vom Stummfilm zum Hightech-Blockbuster

Im eigentlichen Karriere-Modus startet ihr im Jahr 1920 mit einer Handvoll Geld in der Tasche und einem leeren Grundstück. Wie bei anderen Genrevertretern auch, geht es zunächst einmal darum, die wichtigsten Gebäude zu platzieren, wie euer Produktionsbüro, das Casting-Office, eine Schauspiel-Schule, sowie Gebäude für Hausmeister, Crew und andere Kleinigkeiten. Dann noch flugs das passende Personal einstellen von Handwerkern bis hin zu Regisseuren, Schauspielern und Statisten und schon naht die Produktion eures ersten Films. Mit dem gesonderten Star-Maker könnt ihr übrigens auch selbst Schauspieler und Regisseure erstellen und später ins Spiel importieren, wobei zahlreiche Gesichter, Frisuren, Attribute und Morphing-Funktionen geboten werden. Die Schauspieler und Regisseure haben unterschiedliche Vorlieben und Genre-Qualitäten, können aber durch Proben trainiert werden.

Ein Ärgernis ist, dass der Spieler durch das wenige angebotene Personal stark eingeschränkt wird. Nach anfänglich großem Aufgebot tauchen später nur noch sporadisch Personen auf, die ihr einstellen könnt, so dass mitunter der Handwerker zwangsweise zum Statisten mutiert oder ein Crew-Mitglied zum Assistenten umgemodelt werden muss, was natürlich wieder zu Lasten anderer Dinge geht.

Zu Beginn werden euch die ersten zwei oder drei Drehbücher vom Spiel zur Verfügung gestellt, nach einiger Zeit kommt ihr ohne eigene Drehbuchautoren mit passendem Gebäude nicht mehr aus. Nach einiger Zeit könnt ihr euch auch selbst ans Erstellen von Drehbüchern wagen, doch dazu später mehr. Des Weiteren müsst ihr euch um die Errichtung von Sets für die Dreharbeiten kümmern, Wege zwischen den Gebäuden errichten und für Verpflegung und Toiletten, sowie später auch Unterkünfte für die Stars und Sternchen sorgen. Selbst Schönheitschirurg und Entziehungsklinik sind vorhanden. Als sei das noch nicht genug, müsst ihr zudem dafür sorgen, dass euer Gelände immer adrett und ordentlich aussieht, wofür euch ein ganzer Batzen Zierobjekte vom Busch bis zur Statue zur Verfügung stehen.

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