Preview - Spartan: Total Warrior : Spartan: Total Warrior
- PS2
- Xbox
Creative Assembly – bei dem Namen klingeln zumindest bei PC-Besitzern die Alarmglocken, ist das Studio doch für die ausgezeichnete 'Total War'-Strategiereihe verantwortlich. Nun wagt man sich auch in Konsolen-Gefilde, allerdings nicht mit Strategie, sondern epischer Hack'n'Slay-Action. Dabei verschlägt es euch in das Zeitalter kurz nach den trojanischen Kriegen, als das römische Reich es sich in den Kopf gesetzt hatte, den Spartanern ordentlich einzuheizen.
Was bei 'Spartan' von der ersten Minute an begeistern kann, ist, dass ihr kaum mal eine ruhige Minute habt, sondern permanent in Action seid, auch wenn die Missionen auf den ersten Blick simpel wirken. Los geht es mit einem massiven römischen Angriff auf eine spartanische Stadt, wobei ihr mittendrin seid mit eurem namenlosen Helden, der kurz 'The Spartan' genannt wird. Anfänglich nur mit Billigschwert und noch billigerem Schild ausgerüstet, müsst ihr euch der Scharen der Römer erwehren, wobei ihr eure Einsatzbefehle fortlaufend in den sehr linearen Missionen erhaltet.
Hack'n'Slay mit AbwechslungFür Abwechslung ist dennoch gesorgt, denn statt einfach nur ein Ziel nach dem anderen zu erledigen, werdet ihr mit multiplen Aufgaben beschäftigt, bei denen ihr ordentlich was zu tun bekommt und hektisch am hin- und herrennen seid. So gilt es beim Angriff auf die spartanische Festung zunächst, den König zu schützen, dann aber müsst ihr gut getimet siedendes Öl über gegnerische Angreifer schütten, aber auch immer wieder mal an ein Katapult wetzen, um eine riesige Angriffsmaschine auszuschalten, während die Römer permanent versuchen, eure Abwehreinrichtungen zu zerstören.
In der nächsten Mission dürft ihr ein römisches Camp infiltrieren, nebenher die dortigen Einrichtungen optional sabotieren, mächtige Schwerter finden und auf dem Rückweg Gefangene befreien und schützen. Bei den heimischen Befestigungen angekommen, muss dann erst einmal mit Ballista und Waffengewalt der Ansturm der zornigen Römer überstanden werden. Zwischendrin gibt es immer wieder etwas zu entdecken, denn auch wenn die Level grundsätzlich linear aufgebaut sind, so gibt es immer wieder versteckte Ecken und optionale Nebenaufgaben, in denen euch zusätzliche Objekte, Munition und Sammel-Gegenstände erwarten.
Auch für Abwechslung in den Locations ist gesorgt, so verteidigt ihr zunächst spartanische Anlagen, tobt euch in besagtem römischen Camp aus, kloppt euch mit Bossgegnern um den Niedergang der als Waffe eingesetzten Medusa, vermöbelt barbarische Horden und verteidigt ein Dorf gegen eben jene oder schlagt euch durch eine Ruine voller Römer und Skelette, um mit der Nemesis einen brettharten Bossgegner zu finden. Mehr wollen wir gar nicht verraten, denn es warten einige böse Überraschungen auf euch, die wir nicht vorwegnehmen wollen.
Im Vordergrund steht das Hack'n'Slay aus der Third-Person-Perspektive, wobei euch aber auch immer wieder Interaktionen und Mini-Rätsel geboten werden, die meist die Benutzung von Gegenständen in der Umgebung beinhalten. So müsst ihr beispielsweise Hütten eines barbarischen Dorfes niederbrennen, indem ihr euch den Weg freikloppt und diverse Kisten zerstört, unter denen sich explosive Amphoren befinden, die ihr anzünden müsst. Hier und da gilt es auch, bestimmte Gegenstände zu finden. Für gute Orientierung sorgt dabei die Minimap, auf der wichtige Missionspunkte als Symbol dargestellt werden, sodass ihr trotz allem Gewusel auf dem Bildschirm nicht den Überblick verliert. Beim Betreten einer Location bekommt ihr zudem eine kurze Zwischensequenz zu sehen, welche euch darüber informiert, was euch wo erwartet, und Hinweise zur Lösung der Aufgaben gibt.
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