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Preview - Prince of Persia: The Sands of Time : Prince of Persia: The Sands of Time

  • PC
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Der Prinz ist zurück! Wie schon vor rund 14 Jahren soll 'Prince of Persia' auch im neuen Jahrtausend seine Fans finden. Die Vorzüge sind die gleichen geblieben: Simple Plattform-Hüpfereien, spannende Schwert-Kämpfe und flüssige Animationen. Ob diese Tugenden im Jahre 2003 noch für einen Top-Titel ausreichen oder ob der Prinz Staub angesetzt hat, verraten wir euch in unserem Preview.
 

Vor uns rotiert ein messerscharfes Sägeblatt durch die Wand, hinter uns lauert ein Säbel schwingender Hüne und unter uns warten tödliche Stacheln auf den kleinsten Fehltritt. Das ist 'Prince of Persia' von 1989 - und das ist ebenso 'Prince of Persia: The Sands of Time', das Anfang Dezember für den PC erscheinen wird. Während wir damals eine namenlose Prinzessin aus den Fängen eines Bösewichts befreien mussten, dürfen wir dieses Mal allerdings gleich an der Seite einer Prinzessin kämpfen: Die hübsche Farah hilft dem Prinzen im Kampf gegen einen Wesir, der sich den Kräften der Zeit bemächtigen will. In seiner Unwissenheit unterstützt der Prinz dieses Unterfangen zunächst sogar noch - als durch die Auswirkungen aber sogar sein Vater, der erhabene Sultan, in Gefahr gerät, kennt er kein Halten mehr: Der Wesir muss besiegt, das Geschehene rückgängig gemacht werden.

Vieles ist beim Alten geblieben
Das Spielprinzip von 'Prince of Persia: The Sands of Time' gleicht dem Klassiker beinahe wie ein Ei dem anderen; kein Wunder, wenn man bedenkt, dass Jordan Mechner, der an dem neuen Spiel übrigens ebenfalls beteiligt ist, das Genre damals gewissermaßen erfunden hat. Wie es sich für ein Action-Adventure nun einmal gehört, springt ihr also von Plattform zu Plattform, stellt eure akrobatischen Fähigkeiten an Abhängen unter Beweis oder rennt seitwärts - wie in 'Matrix' - an Mauern entlang. Damit das Ganze nicht zu einfach wird, ist jeder Level mit gefährlichen Fallen bestückt: So stürzt eine Brücke unter euren Füßen ein oder Kakteen-ähnliche Metall-Stangen versuchen, euch mit ihren spitzen Stacheln zu zerstückeln. In solchen Situation ist dann stets präzises Timing gefragt, besonders wenn ihr unter Zeitdruck steht, denn häufig müsst ihr zu Beginn eines Abschnitts einen Hebel betätigen, der eine Tür am anderen Ende öffnet - kommt ihr zu spät am Ziel an, hat sich der Durchgang bereits wieder verschlossen.

Passagen, die mit derartigen Hindernissen oder abenteuerlichen Sprüngen aufwarten, bilden nach wie vor den Kern des Spiels und machen am meisten Spaß. Mit ein wenig Übung und Geschicklichkeit kann jeder Parcours gemeistert werden. Zudem verrät das Spiel auf geschickte Weise, wie ihr vorgehen müsst: In Visionen könnt ihr einen Blick in die Zukunft wagen und auch die Kamera ist für den einen oder anderen Hinweis gut: Betretet ihr eine neue Umgebung, zeigt sie euch oft mit einem eleganten Schwung sofort euer Ziel. Die Orientierung fällt daher in der Regel recht leicht, obwohl viele Räume gewaltige Ausmaße annehmen - das Level-Design ist nahezu perfekt, über mangelnde Abwechslung lässt sich dank verschiedenster Aufbauten und Grafik-Sets nicht klagen.

Nervtötende Gemetzel
Einen Schwachpunkt stellten in unserer Preview-Version dagegen die Kämpfe dar, die bislang viel zu schwierig geraten sind. Nach fast jedem Plattform-Abschnitt trefft ihr auf mehrere Gegner, die euch ans Leder wollen. Mit gezielten Schwerthieben könnt ihr euch den Schurken zwar erwehren und Schläge abblocken, doch wenn euch vier Feinde erst einmal eingekesselt haben, gibt es kaum eine Chance zu entkommen. Selbst Farah, die euch mit Pfeil und Bogen vielmals aus der Distanz zur Seite steht, kann nicht genügend ausrichten. Auch die Flucht zum nächsten Wasserbecken, das als Energiequelle dient, ist unmöglich, da die Gegner über eine Art Warp-Fähigkeit verfügen und immer wieder vor euch auftauchen. Sehr frustrierend!

 

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