Test - Die Urbz: Sims in the City : Die Urbz: Sims in the City
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Während PC-Spieler sich mit dem offiziellen ’Sims’-Nachfolger vergnügen, bringt EA für die Konsolen einen neuen Ableger des beliebten Spiels auf den Markt. ’Die Urbz: Sims in the City’ richtet sich dabei eher an Spieler, die weniger an Haus, Familie und Karriere denken und sich stattdessen mehr auf die Entwicklung ihres Spielcharakters konzentrieren. Wie gut sich dieses Experiment im Test schlägt, erfahrt ihr auf den folgenden Seiten.
Großstadt-TiereZugegeben, nicht jeder Person dürfte das Spielziel von ’Die Sims’ genau passen. Haus, Hof und Familie sind nicht jedermanns Sache. Wer so denkt und wem die simulierten Vorstädter zu spießig und langweilig erscheinen, den dürfte EAs Konsolen-spezifischer Ableger der ’Sims’-Serie schon eher ansprechen. Bei ‘Die Urbz: Sims in the City’ geht es weniger darum, sein Leben zu planen und eine Familie mit 2.4 Kindern samt Einfamilienhaus und Garten zu gründen. Mit einem in wenigen Punkten editierbaren Anfangscharakter müsst ihr euch in einer Großstadt zurechtfinden, Freunde suchen, euren eigenen Stil entdecken und der unangefochtene King in der Stadt werden. Der Ruf ist hierbei alles. Je mehr Kontakte ihr knüpft, desto schneller steigt euer Ruf und ihr könnt euch in der City weiter fortbewegen. Anfangs seid ihr jedoch auf einen Bezirk beschränkt, wobei sich diese Bezirke im weiteren Spielverlauf in Bezug auf den Stil und die Personen sehr unterscheiden: Seien es Motorradfreaks, die Reichen und Schönen oder gar abgebrühte Gangsta-Rapper - jeder Stadtteil wird von einer anderen Gruppe beherrscht. Bei der Vielfalt an Stilen dürfte hier auch jeder seinen richtigen Umgang finden.
Gleich und Gleich gesellt sich gernBei den ersten Schritten unterstützt euch eine praktische Hilfefunktion, mit der ein Studieren des Handbuchs nicht nötig ist. Habt ihr die Grundlagen begriffen, gilt es schnellstens einen Job anzunehmen, um etwas Kleingeld für das Styling eures Alter Egos und dessen Apartment zu verdienen. Hier ist auch etwas Geschick erforderlich, um die schnellen Tastenkombinationen beim Verrichten der Minispiel-artigen Jobs schnell genug abzuspulen. Dabei tauchen ständig verschiedene Buttons in einer ganz bestimmten Reihenfolge auf, die ihr sauber nachtippen müsst. Währenddessen könnt ihr die lustigen Animationen eures Charakters sehen. Als Frettchen-Bändiger stopft dieser zum Beispiel die wilden Nager in Pappkartons, während ihr in der Motorradwerkstatt Bikes zerlegt und Würstchen grillt. Habt ihr eure ersten Credits in der Tasche, kann euer Charakter, je nach Umgebung, mit den passenden Klamotten ausgestattet werden. Hierbei gilt es natürlich, sich der eigenen Clique anzupassen. So kann man schlecht als Punk im Hiphop-Viertel herumrennen oder als gestriegelter Nachwuchs-Millionär bei der Motorradgang abhängen. Ansonsten findet man nur langsam neue Freunde.
Da ihr durch diese am schnellsten euren Ruf steigert, müsst ihr euch an die richten Leute halten. Steigt der Ruf, könnt ihr nach und nach alle Areale der Stadt besuchen und mit der Zeit in der ganzen City herumreisen. Passt ihr euch allen Personen mehr oder weniger an und erreicht in jedem Bezirk die vorgegebenen Ziele, seid ihr auf dem besten Weg, es in der Stadt sehr weit zu bringen. Bis dahin stehen aber noch einige Quests an: Während die ersten Aufgabenstellungen noch recht einfach zu erledigen sind, wird es zum Beispiel schwieriger, wenn es darum geht, den Stil einiger Personen zu ändern und sie solange zu bequatschen, bis sie eurem Freundeskreis beitreten.
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