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Preview - Deus Ex: Mankind Divided : Rückkehr des Cyberpunk-Königs?

  • PS4
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Schleichen oder sich doch lieber den Weg freischießen? Das ist die Frage, die sich wahrscheinlich jeder Deus-Ex-Spieler schon mal gestellt hat. Genau das zeichnet die Serie seit jeher aus: die Freiheit, selbst zu entscheiden, wie man ein Problem angeht. Auch bei Deus Ex: Mankind Divided setzen die Entwickler wieder auf diese Formel. Wir konnten zwei Level ausführlich spielen.

Adam Jensen wird auch im neuesten Ableger wieder als Protagonist zu sehen sein. Das liegt daran, dass seine Geschichte, zumindest laut Entwickler, noch nicht fertig erzählt wurde. Es stimmt ja auch: Das Ende von Deus Ex: Human Revolution bietet sich hervorragend an, um daran anzuknüpfen. Schließlich passierte darin etwas, das den Lauf der menschlichen Entwicklung maßgeblich beeinflusste. Deswegen kommen wir an dieser Stelle nicht umhin, kurz auf das Ende des Vorgängers einzugehen.

Achtung: Spoiler zu Human Revolution im folgenden Absatz!

Aufgrund des sogenannten Aug-Vorfalls am Ende von Deus Ex: Human Revolution ist die Welt nicht mehr dieselbe. Dabei verfielen Millionen von augmentierten, also mechanisch verbesserten Menschen in Raserei und konnten letztendlich nur durch Adam Jensen abgeschaltet werden. Augmentierte werden ausgegrenzt und verachtet. Es herrscht eine „mechanische Apartheid“, wie Entwickler Eidos Montreal es gerne nennt.

Zwei Jahre danach ist von der technologischen Renaissance nicht mehr viel übrig. Die Welt ist kaputt und die Kluft zwischen mechanisch verbesserten und „normalen“ Menschen wird immer größer. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses Pulverfass explodiert. Um das zu verhindern, ist Adam Jensen nun Teil der Taskforce 29 - einer Spezialeinheit, die gegen augmentierte Terroristen vorgeht.

Spielerisch bleibt Deus Ex: Mankind Divided der Serie treu und setzt auf vier Pfeiler der Spielmechanik: kämpfen, schleichen, hacken und "sozial". Mit „sozial“ meinen die Entwickler, dass man sich in der Welt mit allen Leuten unterhalten und eventuell auf diese Weise Probleme umgehen oder lösen kann. Bei unserem Besuch in Montreal konnten wir uns davon aber leider nicht überzeugen. Die zwei Levelabschnitte, die wir spielen durften, klammerten diesen Teil des Spiels aus. Doch was konnten wir überhaupt spielen?

Lernen in Dubai

Bei unserem ersten Auftrag verschlug es uns nach Dubai. Dort sollten wir einen Waffenhandel in der Ruine eines nicht fertig gebauten Luxushotels verhindern. Dieses architektonische Großprojekt ist ein Überbleibsel des Vorfalls am Ende von Deus Ex: Human Revolution. Seitdem traut sich niemand mehr an diesen Ort. Perfekt also für dubiose Geschäfte.

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Auf dem Weg zum Einsatzort beantworten wir noch ein paar Fragen des Team-Leiters. Gehen wir eher rabiat vor oder lieber nicht tödlich? Mögen wir Distanz- oder Nahkampfwaffen lieber? Je nachdem, wie wir antworten, ändert sich unser Arsenal in der folgenden Mission. So ist es möglich, mit einem betäubenden Scharfschützengewehr loszulegen oder mit einer ganz normalen Pistole. Viel wichtiger sind aber die Augmentierungen und wie man sie einsetzt.

Dieser Anfang dient als Tutorial, das euch die Mechaniken des Spiels näherbringen soll. Dazu gehört auch, dass ihr sogar noch eine kleine Nebenmission machen könnt, bei der ihr ein Radiosignal unterbrechen müsst. Wichtig ist vor allem, dass ihr den Umgang mit dem Deckungssystem und den Augmentierungen lernt. Wenn ihr eine Wand anschaut und den Analog-Stick drückt, nutzt ihr sie als Deckung. Dann wechselt das Spiel wie im Vorgänger die Perspektive und ihr könnt von Deckung zu Deckung hechten.

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