Test - ATI Radeon HD4770 : Wunderwaffe gegen GeForce
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Herausforderer im Praxistest
ATI dürfte alle Konkurrenten unter 100 Euro hinter sich lassen. Doch schafft eine HD4770 sogar so viel Leistung, um vielleicht deutlich teurere Pixelfabriken zu überholen? Was das 85 bis 95 Euro teure Gestell aus dem 40nm-Grafikchip herausholt, messen wir im 3DMark Vantage sowie den drei DirectX-10-Spielen Crysis Warhead, Far Cry 2 und dem Strategie-Hit World in Conflict. Allen Grafikkarten steht Intels Vierkern-Flaggschiff Core 2 Extreme QX9770 bei Seite, das seinen 3,2 GHz starken Standardtakt zurücklässt und stattdessen auf 4,2 GHz werkelt. Das komplette Testsystem sieht so aus:
- Prozessor: Intel Core 2 Extreme QX9770 @ 4,2 GHz
- Prozessorkühler: Scythe Zipang
- Arbeitsspeicher: G.Skill 2 x 1.024 MB DDR3-1600 (7-7-7-18)
- Netzteil: Lian Li Maxima Force (750 Watt)
- Mainboards:
für SLI/Triple-SLI: Asus Striker II Extreme (nForce 790i Ultra)
für Crossfire: Asus Rampage Extreme (Intels X48-Chipsatz) - Gehäuse: Lian Li PC-P80 Armorsuit
- Betriebssystem: Windows Vista SP 1 (64 Bit, DirectX 10)
- Grafiktreiber:
GeForce 185.21, GeForce 181.22, GeForce 182.46
Catalyst 9.3, Catalyst 8.5, Catalyst 8.6
Bei den Grafiktests darf sich kein Bildermacher ausruhen. Sie werden deshalb grundsätzlich mit den maximal möglichen Details bombardiert. Als Auflösungen dienen dabei 1.280x1.024 sowie 1.680x1.050 Bildpunkte, unter denen jede Grafikkarte einfache und achtfache Kantenglättung (Anti-Aliasing) schaffen muss. Der reine Vergleich der Bildqualitäten ist nebensächlich, da ATI und Nvidia zwar ein leicht unterschiedliches, aber ungefähr gleichwertiges Bild liefern.
3DMark Vantage: Grafikkarten im Schwitzkasten
3DMark Vantage
Durchweg schmuggelt sich die Radeon HD4770 vor die GeForce 9800GT, ihre schwächere Schwester HD4830 und sogar vor die teurere HD4850. Doch das heißt noch nichts. Ob der teilweise knappe Vorsprung im Praxistest gehalten werden kann, zeigen die Benchmarks auf der nächsten Seite.
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