Test - Zeus: Herrscher des Olymp : Zeus: Herrscher des Olymp
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'Zeus: Herrscher des Olymp', der neueste Hit aus der preisgekrönten Städtebauserie von Impressions, entführt euch in die sagenumwobene Welt des antiken Griechenlands. Stampft großartige Stadtstaaten aus dem Boden und kämpft an der Seite von Jason gegen Hephaistos Bronzemann Talos oder gewinnt den Trojanischen Krieg. Führt eure Stadt zu den attraktivsten Orten, und ein ruhmvoller Platz in der Geschichte Hellas ist euch gewiss.
Alter Wein in neuen Schläuchen
Mit `Zeus - Herrscher des Olymp´ haben wir nun die Geschichtstrilogie der Städtebausimulationen von Impressions Games perfekt. Diesmal befindet ihr euch im antiken Griechenland und es wird eure Aufgabe sein als altgriechischer Städtebauer in sieben Abenteuern, die je aus fünf bis acht Einzelmissionen bestehen, euer Geschick in der sagenumwobenen Welt Griechenlands unter Beweis zu stellen.
Die Macher von 'Caesar III' und 'Pharao' haben die schon etwas in die Tage gekommene Engine nochmals in die Mangel genommen und präsentieren das gleiche Spielprinzip in einem neuen, bunteren Gewand mit überarbeiteter Benutzeroberfläche. Auffällig ist vor allem, das man scheinbar langsam vom Realismus abweicht und sich vom Design her mehr in Richtung comicartigen Humor bewegt. Die schrägen, architektonisch unmöglichen Bauten, wie beispielsweise die Tempel der griechischen Gottheiten, erinnern Anfangs mehr an Walt Disneys `Herkules´ als an realistische hellenische Tempelbauten. Ebenso findet sich nahezu bei jeder Animation ein eingebauter Gag, wie etwa der jonglierende Waffenhändler, dem ständig das Schwert auf den Fuß fällt oder der Ölhändler, der in geradezu artistischer Weise mit Rückwärtssaltos seine Ölkrüge in die Höhe schleudert.
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Schaffe, schaffe Häusle baue
Wie gehabt fangt ihr auch hier damit an, aus kargem Boden mit einem rudimentären Strassensystem eure Stadt Stück für Stück, unter Berücksichtigung des Wirtschaftssystems und den Zielen der Einzelmission im Auge, aufzubauen. Dafür stehen euch wieder verschiedenste Einrichtungen zur Verfügung. Zunächst fängt auch hier wieder alles mit einer einfachen Siedlung an. Ihr solltet euch beim Aufbau gleich von Anfang an über zukünftige Bedürfnisse eurer Bewohner in Spe im Klaren sein und dementsprechend für die nötige Infrastruktur sorgen. So gehört zum Bespiel ein einfacher Brunnen zu jedem Ortsteil, sobald er aufgestellt ist und entsprechend Arbeitskräfte vorhanden sind ziehen Wasserträger ihre Kreise in den Strassen. Architektenposten sorgen für Instandsetzung und übernehmen auch gleichzeitig den Feuerwehrdienst.
Ernährung ist natürlich auch wieder furchtbar wichtig für die Entwicklung der Stadt, denn ein leerer Bauch arbeitet nicht gern. Auf jeder Karte gibt es entsprechend fruchtbare Gegenden auf denen sich Weizenfarmen, Schafe und Ziegen aufstellen lassen. Schafe sorgen für Wolle, Ziegen für Milch und versorgen somit die Käsereien. Alle Produkte werden in zentralen Sammelstellen (Silos, Lagerhallen) abgegeben. In anderen Gegenden gibt es möglicherweise kein Ackerland aber dann dafür reichlich Fisch und Seeigel, die über Fischereihäfen und Seeigelfarmen geerntet werden.
Die Händler finden sich bei `Zeus - Herrscher des Olymp´ in sogenannten Agoras, die ihr nach eigenem Geschmack einrichten könnt. Waffen-, Wein- und Pferdehändler werden von der "High Society" benötigt während sich das normale Volk schon mit Käse, Wolle und Öl begnügt.
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Stadtväter, die ein hohes Ansehen haben wollen, müssen auch für entsprechend kulturelles Niveau in ihrer Stadt sorgen. In Gymnasions wird die Möglichkeit der sportlichen Betätigung eröffnet. In Philosophenschulen werden die Dichter und Denker ausgebildet die ihre Weisheiten auf Podien dem Volk entsprechen kundtun. Schauspieler sorgen in Theatern für Belustigung und Unterhaltung. Von Zeit zu Zeit finden wechselweise verschiedene 'panhellenische Spiele' statt, erringen eure Mitstreiter den Sieg und kehren mit frischem Wildsellerie gekrönt zurück, steigt euer Ansehen in den umliegenden Städten.
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