Preview - Watch_Dogs : Vier Stunden Hackathon
- PS4
2 Stunden 54 Minuten:
Okay, jetzt wird es interessant. Ich wurde soeben das erste Mal von einem Mitspieler gehackt – damit offenbarte sich uns gleichzeitig der Mehrspielermodus von Watch_Dogs. In diesem können sich Mitspieler in ein anderes Spiel einklinken und dem anderen Spieler den Garaus machen. Gelingt es ihnen, ist man sein Leben und einen Teil seine Geldes los. Das Knifflige an der Geschichte: der gegnerische Spieler wird als einfacher NPC dargestellt. Somit muss man besonders aufmerksam sein und auf Auffälligkeiten in der Masse der Passanten achten.
Mein Versuch ging leider nach hinten los. Ich habe einmal zu oft zum Sprint angesetzt, sodass mich mein Gegenspieler problemlos orten und abschießen konnte. Für Veteranen der Assassin's-Creed-Serie ist das nichts Neues. Schon in Assassin's Creed: Brotherhood hat Ubisoft Montreal auf diese Art von Mehrspieler gesetzt und diesen nun in Watch_Dogs entsprechend der Thematik neu verwertet. Im Grunde nicht verwerflich, denn Potenzial ist vorhanden – allein schon deswegen, da er nahtlos mit dem Einzelspielermodus verbunden ist und nicht separat angewählt werden muss.
3 Stunden 23 Minuten:
Meine Spielsitzung mit Watch_Dogs neigte sich langsam, aber sicher dem Ende zu. Bevor ich mich aber mental auf meine Rückreise Richtung München vorbereitete, stolperte ich mit Kollege Pearce über die sogenannten „digital trips“. Die stehen für einen reinen Spaßmodus, mit dem man Chicago beispielsweise in Form einer riesigen Metallspinne die Hölle heiß macht. Als riesiger mechanischer Achtbeiner musste ich so viel Chaos wie nur möglich anrichten, um meinen Punktestand in die Höhe zu treiben. Als Hilfsmittel dienten mir in diesem Zustand ein Laser-Strahl und diverse Nahkampfangriffe.
Ferner konnte ich in einem von Twisted Metal inspirierten Modus diverse Leute mit meinem modifizierten Höllenauto umfahren, um den Punktestand oben zu halten. Um auch optisch Abwechslung zu bieten, ist Chicago hier in einer Art Apokalypse gefangen, sodass sich selbst der Himmel feuerrot zeigte. Die „digital trips“ konnten mich und die Kollegen für kurze Zeit gut unterhalten. Mehr wollen diese Minispiele auch gar nicht sein: kurze Lückenfüller, die ihr zwischen zwei Missionen oder bei Langeweile angeht.
4 Stunden:
Die Zeit war abgelaufen. Ich musste den Controller neben die Konsole legen und mich auf die Rückreise vorbereiten. In vier Stunden konnte ich mir einen guten Eindruck von Watch_Dogs verschaffen. Wie meine Meinung dazu ausfällt, lest ihr im Fazit-Kasten auf der nächsten Seite.
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