Preview - Splinter Cell: Conviction : Schleichübungen mit Wumms!
- X360
Sam Fisher ist wieder unterwegs, um die Welt vom Bösen zu befreien. Dieses Mal zeigt er beim Feldzug, seine geliebte Tochter zu rächen - oder zumindest den Mord an ihr aufzuklären -, ganz neue Seiten. In London präsentierte Ubisoft neue Features des Spiels, dabei konnten wir erstmals auch selbst Hand anlegen.
In Splinter Cell: Conviction verfolgt ihr einen der Handlungsstränge aus Double Agent weiter. Im Laufe der Zeit erleidet Sam Fisher herbe Schicksalsschläge: Sehr gute Freunde, seine Frau und auch seine Tochter werden ihm genommen. In Conviction macht er es sich zu seiner persönlichen Aufgabe, den Tod seiner Tochter aufzuklären. Dabei steht er nicht mehr unter dem Kommando von Third Echelon, sondern handelt aus eigener Kraft. Frei von jeglichen Hierarchien zeigt er sich von einer völlig neuen Seite. Bei dieser Gelegenheit geht auch die Spielmechanik einen anderen Weg und stellt einige neue Konzepte vor, die das Spielgefühl der Splinter-Cell-Reihe revolutionieren sollen.
Mehr Macht dem Spieler
Den Anfang macht schon das Erzähltempo. Die Entwickler empfanden das Fortschreiten der Geschichte in den früheren Teilen als etwas langatmig, vor allem aber zu wenig interaktiv. Hier wurde mächtig gekurbelt, um ein wenig mehr Action in die Schleichübungen zu schmuggeln und gleichzeitig den Spieler wesentlich stärker in die Erzählung der Geschichte einzubinden. So wurden zum Beispiel die filmischen Zwischensequenzen entfernt und durch sogenannte projective movies ersetzt - zusätzlich zu den erzählerischen Spielmomenten. Ihr könnt also weiterhin Gespräche belauschen oder einfach weiterlaufen und sie ignorieren. Darüber hinaus werden Filmausschnitte nun auch an Hauswände projiziert. Schaut sie euch an, lauft an ihnen vorbei, schätzt die gegenwärtige Feindeslage ab. Das Anschauen der Szenen ist völlig freiwillig.
Ähnlich wurden auch die klassischen Pop-ups für Missionsziele, Hinweise und sonstige Spielmitteilungen entfernt, um Platz für die „projective objectives" zu machen. Sei es riesengroß an Wänden und Mauern oder kompakt an irgendwelchen Truhen, Hinweise wie „Rette die Wissenschaftlerin" werden in Gestalt von Graffiti verarbeitet. Da sie sehr prominent gesetzt und gut verteilt sind, lauft ihr nicht Gefahr, wichtige Informationen zu übersehen, müsst euch aber auch nicht mit blinkenden Bildchen, aus dem Nichts auftauchenden Fenstern oder Ähnlichem herumschlagen.
Kommentarezum Artikel