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Special - Thief: Mantle-Benchmarks : AMD-Karten auf Höhenflug

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AMDs DirectX-Gegenspieler Mantle schlug in Battlefield 4 wie eine Bombe ein. AMD-Grafikkarten können auf dem Schlachtfeld teilweise richtig deutliche Steigerungen der Bildrate (fps) vorweisen. Vor allem im Mehrspielermodus schießt Mantle durch die Decke. Nun wagt sich die zweite Mantle-Version an die Öffentlichkeit, diesmal für das Vorzeigeprojekt Thief. Neben Mantle schleicht außerdem erstmals AMDs TrueAudio-Technik für die Sound-Berechnung in ein Spiel. Holt Thief mit Mantle ebenfalls Lastwagenladungen an Bildern pro Sekunde aus sich heraus? Das klären wir in unseren Benchmarks.

Bevor ihr dem armen Adel das Gold aus der Tasche ziehen könnt, müsst ihr für Mantle ein paar Dinge beachten. Wie bei Battlefield 4 (unsere Benchmarks) muss Windows 7 oder 8 in der 64-Bit-Version in eurem PC toben. Außerdem wird eine AMD-Bilderfabrik aus den Radeon-Familien HD 7000, HD 8000 oder R fällig. Als Grafiktreiber gehört der Catalyst 14.3 Beta (zum Download) auf eure Festplatte, der Mantle-Patch zu Thief wird dagegen automatisch über Steam heruntergeladen.

Weitere Einschränkungen gibt es beim Einsatz von zwei oder mehr Grafik-Chips, sie werden wohl erst später unterstützt. Bis zum nächsten Patch müsst ihr also mit einer einzelnen AMD-Karte auskommen. Ein weiteres Update soll zudem Karten mit 2.048 MB Videospeicher oder weniger optimieren, bis dahin fährt Mantle bei ihnen unter hohen Grafikdetails noch mit angezogener Handbremse. Den größten Zuwachs dürften also wieder AMDs Oberklassekarten R9 280X, 290 und 290X zu spüren bekommen.

Räuber auf Plünderer-Tour: Mit AMDs Mantle-API schleicht der Gauner mit teilweise deutlich mehr fps über die Dächer.

Wenn ihr diese Voraussetzungen erfüllt, lässt sich Mantle über das Setup-Fenster vor dem Start von Thief aktivieren. Direkt beim obersten Eintrag müsst ihr dafür ein Häkchen setzen.

Wie bei Battlefield 4 vergleichen wir im ersten Benchmark zunächst die fps-Raten von Mantle und DirectX. Im zweiten Teil schauen wir uns die Prozessoren an. Allerdings müssen wir ein paar Änderungen beim Messverfahren berücksichtigen: Anders als DICEs Shooter fehlt in Thief ein integrierter fps-Zähler. Da Drittprogramme wie FRAPs ihren Dienst unter Mantle verweigern, müssen wir die fps-Werte mit dem eingebauten Benchmark messen. Er belastet die Hardware übrigens etwas stärker als das Spiel selbst - wundert euch also nicht über die manchmal niedrigen fps-Werte.

Apropos harte Ware: Als Grafikkarten treten die Radeon R9 290X, 280X, 270X sowie R7 260X an. Ihnen stellen wir zunächst Intels vierkernigen Haswell-Prozessor Core i7 4770K mit 4,0 GHz zur Seite. Im zweiten Benchmark variieren wir die CPUs. Getestet wird in der Full-HD-Auflösung auf Eizos Spielemonitor Foris FG2421 (unser Test).

1. Benchmark: DirectX gegen Mantle

Zuerst die Gegenüberstellung der beiden Schnittstellen, für die wir im Menü die maximalen Grafikdetails auswählen. Die Kantenglättung FXAA/16xAF schalten wir ebenfalls ein. Für jeden Benchmark wählen wir aus 15 Einzelmessungen den Mittelwert.

Grafikkarten im API-Vergleich

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