Preview - The Elder Scrolls Online : Statusbericht
- PC
Das erste Quartal dieses Jahres wird vor allem durch die immer mal wieder stattfindenden Betawochenende von The Elder Scrolls Online geprägt. Immer wieder spannend, nicht nur um ein neues Spiel auszuprobieren, sondern insbesondere um die Fortschritte in den letzten Entwicklungsmonaten zu beobachten, in denen sich gerade bei MMORPGs oft noch eine Menge tut. Das letzte Betawochenende gab uns die Chance, aktuelle Überarbeitungen näher zu betrachten und einen Blick auf das PvP-System zu werfen.
Bevor wir uns in die Schlachten rund um den Kaiserthron wagen, werfen wir zunächst noch einen kurzen Blick in die PvE-Welten, die wir bereits vor rund vier Wochen hinsichtlich der grundsätzlichen Möglichkeiten erkundet haben. Große Umwälzungen waren dort natürlich nicht zu erwarten. Das Konzept steht, die Umsetzung auch, es geht nur noch um den Feinschliff. Erfreulich ist dabei zumindest schon mal, dass die Bug-Dichte immer geringer wird und bereits jetzt verhältnismäßig wenig Probleme auftreten, sowohl spielerisch als auch serverseitig. Zumindest nichts, was in dieser Phase der Beta nicht zu erwarten wäre.
Feinschliff an allen Ecken
Technisch und spielerisch merkt man dezente Änderungen. Am Handwerkssystem wurde noch ein wenig geschraubt, sodass es nun etwas benutzerfreundlicher und intuitiver wirkt. Allerdings muss man weiterhin sagen, dass Benutzeroberflächen nicht unbedingt zu den Stärken von Zenimax Online gehören. Immer noch wirkt einiges etwas zu umständlich umgesetzt, und das nicht nur im Handwerksbereich, zumindest aus der Sicht eines PC-Spielers. Ein bisschen merkt man schon, dass TESO auch für die Konsolen erscheint, einige Aspekte der Bedienung sind ziemlich offensichtlich auf Controller-Nutzung ausgelegt und wirken am PC dadurch etwas unbeholfen und überkompliziert. Aber die Tatsache, dass ein Add-on-Menüpunkt vorhanden ist, lässt hoffen.
Die wohl spürbarsten Überarbeitungen findet man im Kampfsystem. Zwar hat sich am Konzept auch hier nichts mehr geändert. Dadurch, dass Physik und Sound aber nun vernünftig implementiert wurden, wirken die Kämpfe wesentlich knackiger und intensiver als in den bisherigen Versionen. Vorbei die Zeiten der körperlos wirkenden Nahkämpfe, so langsam fühlt sich das muntere Gegnerklopfen „richtig“ an. Dass man nun nicht mehr einfach so durch NPCs und Gegner durchlaufen kann, wertet das Spielgefühl stark auf. Auch bei der Grafik ist der Feinschliff deutlich erkennbar. Online-Tamriel ist und bleibt eine sehenswerte Angelegenheit. Was für Skyrim galt, gilt auch für TESO: Sightseeing macht Laune.
Der Kampf um den Thron
Während die normale Spielwelt für den reinen PvE-Betrieb ausgelegt ist, dürft ihr euch in Cyrodiil gegenseitig die Glatze polieren. Über ein etwas fummeliges Menü kommt ihr in eine Kampagnenauswahl, über die ihr letztendlich in die besagte Provinz gelangt. Dort tobt der Kampf zwischen den drei Fraktionen des Spiels, die sich um die Gebiete rund um die Kaiserstadt prügeln. Und darum geht es: Territorien erobern, Punkte sammeln, nach Möglichkeit die Burgen rund um den Kaiserthron erobern, um schlussendlich den Ranglistenersten der eigenen Fraktion zum Kaiser zu küren. Das geht natürlich nicht von heute auf morgen. Euren Marsch zum Thron wollen bis zu 1.999 andere Spieler verhindern oder unterstützen.
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