Preview - StarCraft II: Wings of Liberty : Zwölf Jahre Sehnsucht
- PC
Nach zwölf Jahren Wartezeit ist es endlich so weit! Die drei Parteien Terraner, Protoss und Zerg treten zu einer neuen Runde des intergalaktischen Krieges an, der vor über einer Dekade mit dem ersten Teil des Echtzeitstrategiespiels begann.
Man kann es drehen und wenden, wie man will: StarCraft war schon immer - und ist es immer noch - ein Spiel der Superlative. Wenige Echtzeitstrategietitel verkauften sich so oft, noch weniger Titel werden nach über zehn Jahren immer noch von einer breiten Masse gespielt und so gut wie kein anderes Spiel hat es bisher geschafft, zu einer Art PC-Volkssport einer ganzen Nation zu werden. Und dass Blizzards Kreation diesen Status in Korea tatsächlich hat, ist kaum anzuzweifeln. Zu verständlich also, dass jetzt, da der Nachfolger StarCraft II: Wings of Liberty in den Startlöchern steht, große Spannung herrscht. Wir wollen diese Spannung etwas mildern und berichten in einer ersten Vorschau von den Mehrspieler-Beta-Tests.
Lasst uns mit dem Bild beginnen, das euch empfängt, wenn ihr das Spiel installiert habt und zum ersten Mal startet. Das Battle.net ist grundsätzlich übersichtlich gestaltet und begrüßt euch mit einer Nachrichtenseite, auf der ihr die letzten Neuigkeiten und Veränderungen durch Patchs findet. Einer der wichtigsten Menüpunkte sind die „Replays", wo ihr euch Wiederholungen eurer Spiele ansehen könnt. Denn Anfänger, die hier gut aufpassen, können eine Menge lernen. Und neben den komfortablen Funktionen, wie vor- und zurückspulen oder Pause, werden jede Menge weitere Gimmicks geboten, die euch die Analyse der Spiele erleichtern.
Neue Heimat
Noch inaktive Punkte sind „Soziales Netzwerk", „Erfolge" und „Coop gegen K.I.". Auf euren Zugriff warten die „Ligen und Ranglisten", „Statistiken" und natürlich das Herzstück der Beta, die Mehrspielerschlachten. Hier scheint man sich übrigens noch über die passende Übersetzung unklar zu sein, denn der Menüpunkt heißt „Mehrspiele". Dahinter verbirgt sich das Matchmaking-System, das euch empfiehlt, fünf Probespiele zu bestreiten, bevor ihr an Punkte-Matchs teilnehmt. Nach den ersten zehn bewerteten Spielen werdet ihr in eine der Ligen Platin, Gold, Silber, Bronze oder Kupfer eingeordnet. Jede dieser Ligen hat Blöcke mit 100 Plätzen, sodass es mehrere Gruppen in jeder Liga gibt.
Insgesamt erscheint uns das System sehr fair, es verhindert auf jeden Fall recht effektiv, dass sich Einsteiger während ihrer ersten Spiele ausnahmslos quer über die Karte prügeln lassen müssen. Allerdings bleibt man auch den hartgesottenen E-Sportlern treu - entsprechend heftig geht es in den oberen Ligen zur Sache. Hier kann es durchaus sein, dass ein Spiel keine zehn Minuten dauert, bis ein Schaben-Rush oder eine andere gefürchtete Taktik das Ende einläutet. Die Schaben der Zerg sind nämlich eine der zurzeit am heißesten diskutierten Einheiten, denn ihre Fähigkeit sich einzugraben und die sehr hoch erscheinende Regenerationsrate sorgen für viele „imba"-Rufe, womit die Spieler ausdrücken, dass sie die Einheit für noch nicht genügend ausbalanciert halten.
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