Preview - Star Wolves 2 : Star Wolves 2

Das Weltraumstrategiespiel 'Star Wolves' gehörte im vergangenen Jahr zu den Überraschungstiteln – trotz einiger Macken. Der Release des offiziellen Nachfolgers steht kurz bevor: Grund genug für uns, eine Vorabversion von 'Star Wolves 2' etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.

Die Story von 'Star Wolves 2' beginnt sieben Jahre nach den Ereignissen des Vorgängers. Das Imperium hat wieder an Macht gewonnen, während die großen Konzerne weiter an Bedeutung verlieren. Außerdem tauchen vermehrt außerirdische Schiffe in den verschiedenen Sektoren auf, die oftmals gekapert werden. Mitten in diesem Chaos beginnt ihr erneut eine Karriere als Söldner auf dem Mutterschiff Star Wolf.

Schon nach den ersten Minuten mit der vorliegenden Vorabversion von 'Star Wolves 2' kam ein vertrautes Gefühl auf. Die Entwickler von Xbow Software bauen auf demselben Fundament auf, das schon der Vorgänger geboten hat. Ihr steuert eure Schiffe wie gewohnt im Stil eines Echtzeit-Strategiespiels durch die Weiten des Alls. Per Mausklick lasst ihr die Begleitjäger andocken und kümmert euch ausschließlich um das Mutterschiff – ideal für die Übersicht. Bevor ihr jedoch die erste Flugminute hinter euch bringt, erstellt ihr euren Söldnercharakter samt dessen Grundfähigkeiten. Hier kommt der Rollenspielaspekt von 'Star Wolves 2' zum Tragen. Insgesamt stehen vier Talentbereiche zur Verfügung wie z. B. der Umgang mit Raketen oder das Können am Steuer eines Raumschiffs. Jeder dieser Bereiche verästelt sich in zahlreiche Untersektionen mit aktiven und passiven Spezialfähigkeiten. Durch die in Missionen gewonnene Erfahrung baut ihr euren Helden sowie dessen Kameraden weiter aus und bringt ihm einige Special-Moves bei. Diese reichen von einer schnellen Raketensalve bis hin zu einer Art Scharfschützen-Modus. Neuerdings dürft ihr sogar die Pilotinnen des Mutterschiffs ausbilden, sodass dieses schneller fliegt oder Angriffen besser ausweichen kann – sehr nützlich in Schlachten.

Eine weitere Neuerung macht sich beim Aufbau der Missionen bemerkbar. Anstatt wie im Vorgänger linear von einem Auftrag zum nächsten zu fliegen, dürft ihr das Weltall ab sofort auf eigene Faust erkunden. Wenn ihr mal keine Lust habt, dem Handlungsstrang zu folgen, fliegt ihr mithilfe der Sprungtore von einem Sektor zum anderen. So stoßt ihr u. a. auf einzelne Piratenverbände, für die ihr nach deren Zerstörung ein Kopfgeld einstreicht. Nach solchen Ausflügen könnt ihr zu jeder Zeit wieder in die Haupthandlung samt den Nebenmissionen einsteigen. Der Forschungsdrang wird in 'Star Wolves 2' also gestillt, allerdings hat dieser Punkt auch einen großen Nachteil. Die Erkundungstouren nehmen trotz Zeitrafferfunktion viel Zeit in Anspruch. So vergehen schon mal einige Minuten, bis ihr von einem Sprungtor zum nächsten gelangt – ohne dass irgendetwas passiert.