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Test - SOS: The Final Escape : SOS: The Final Escape

  • PS2
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Survival-Horror-Games gibt's mittlerweile recht häufig auf den aktuellen Plattformen. Der japanische Entwickler Irem versucht mit 'SOS: The Final Escape' allerdings etwas frischen Wind in das Genre zu bringen: In dem PS2-Titel bezieht sich der Horror nicht etwa auf fiese Gespenster und faulige Zombies, sondern auf Naturgewalten – ihr befindet euch mitten in einer modernen Stadt, die aufgrund von Erdbeben in sich zusammenfällt.

SOS: The Final Escape
Reporter Keith rettet Karen.

Die neue Stadt und das große Beben
Filmfans und TV-Junkies wissen es: Die gute alte Zeit in den Siebzigern und Anfang der Achtziger mit den spektakulären und dramatischen Katastrophen-Movies ist längst vorbei. Auch im Bereich Videospiele wurde dieses Genre sträflich vernachlässigt, so dass Irem durchaus Lob verdient, da sie sich mit 'SOS: The Final Escape' an so ein Katastrophenszenario heranwagen. Doch zunächst zur Hintergrundgeschichte des Adventures: Im Jahre 2001 gibt die Weltregierung ein langjähriges geheimes Projekt bekannt. Es handelt sich dabei um eine künstliche urbane Insel im Pazifischen Ozean. Dank einer neuen Technologie wird innerhalb kurzer Zeit eine beeindruckende Stadt mit Wolkenkratzer, aber auch Wohngebieten und Parks erbaut – um dem Prestigeobjekt noch mehr Gewicht zu geben, verlegt die Regierung sogar einen Teil ihres Verwaltungsapparats auf diese vom Festland weit entfernte Insel namens Stiver Island. Schließlich will man der Welt die für den Aufbau verantwortliche Technologie im besten Licht zeigen und so durch den Export ordentlich Geld scheffeln.

Einige Jahre sind seit dem Start von Stiver Island vergangen und die künstliche Metropole hat sich zu einem florierenden Ort entwickelt. Eines Tages befindet sich der junge Reporter Keith Helm auf dem Weg nach Stiver Island. Er hat dort eine Stelle beim Blatt Town Crier angenommen und will sich nun zu seinem ersten Arbeitstag aufmachen. Am außerhalb der Stadt gelegenen Flughafen angekommen, geht es mit der Bahn über eine lange Autobahnbrücke in Richtung der Metropole. Doch gerade, als sich Keith entspannt die Skyline von Stiver Island anschaut, passiert das Unfassbare: Alles wird von einem fürchterlichen Erdbeben erschüttert, die Strassen bersten, Autos krachen zusammen und werden teils sogar in die Tiefe des Meers geworfen und die Bahn kippt um …

SOS: The Final Escape
Flucht vor den zusammenstürzenden Gebäuden.

Zu zweit in gefährlicher Situation
Hier beginnt auch schon das Spielgeschehen. Ihr übernehmt natürlich die Kontrolle des verstörten Keith Helms, der sich nach dem Erwachen aus seiner Ohnmacht in einer bizarren Situation wieder findet. Er befindet sich nach wie vor auf der Brücke, die aber nun aussieht, als hätte hier ein Krieg stattgefunden – alles ist zerstört. Ihr begleitet Keith aus einer Thirdperson-Ansicht und könnt ihn mittels linkem Analog-Stick durch die Gegend bewegen. Die wichtigste Taste ist allerdings der X-Button. Je nach Situation hebt ihr mit diesem Gegenstände auf, betätigt Maschinen, untersucht Gegenstände, lest Schilder und Ähnliches oder sprecht Leute an. Da sich Keith normalerweise ziemlich behäbig bewegt, kommt auch die Kreis-Taste oft zum Einsatz, da ihr mit dieser den Reporter rennen lasst. Außerdem könnt ihr mittels Druck auf Dreieck das Inventar-Menü aufrufen – Keith trägt einen kleinen Rucksack, der allerdings nur sehr beschränkt Platz für allerlei Gegenstände bietet. Später gibt's dann zwar größere Transporttaschen, trotzdem habt ihr oftmals mit dem geringen Trageplatz zu kämpfen, zumal es keine Möglichkeit gibt, Sachen an einer Stelle zu lagern.

SOS: The Final Escape
Ein Baugerüst fällt zusammen.

Dies alles klingt zwar stark nach typischen Survival-Horror-Games, im Gegensatz zu solchen Spielen wird bei 'SOS: The Final Escape' allerdings nicht mit irgendwelchen Feinden mittels Waffengewalt gekämpft. Allerdings trefft ihr schon bald nach Beginn des Abenteuers auf die junge Frau Karen Morris, die euch begleitet, nachdem ihr sie aus brisanter Lage gerettet habt. Tatsächlich hilft das hübsche Mädel unserem Helden an einigen vermeintlichen Sackgassen. Überhaupt dreht sich bei dem Spiel alles um relativ typische Adventure-Aufgaben in Form von kleinen Rätseln. Zum Beispiel soll Keith in einem Hochhaus etwas holen, kommt aber durch die mit einem Gitter versperrte Tür nicht hinein. Also sucht sich der findige Reporter etwas entfernt bei einem Autowrack einen Autoheber, mit dem sich dann das Türgitter aufhebeln lässt. Ein andermal wollt ihr in einen Bus, vor dessen Eingang allerdings ein Feuer brennt. In einem Kleiderladen findet ihr aber einen Kleiderbügel, mittels dem ihr über eine gespannte Stromleitung zur Bustür gleitet und im richtigen Moment hineinspringt. Außerdem müssen hin und wieder bestimmte Gegenstände zu praktischen Hilfsmitteln zusammengeschustert werden oder eine Aufgabe muss mit Karen in Teamarbeit gelöst werden.

 

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