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Special - 2008: Die Events : Party, Party, Party!

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Zu den angenehmeren Seiten eines Spieletesters gehören ab und zu auch Einladungen zu Events, bei denen Publisher ihre Produkte vorstellen und natürlich dafür Sorge tragen wollen, dass es ihren Gästen gut geht. Das Rahmenprogramm kann dabei noch so ausgefallen sein, an unserer objektiven Betrachtung der Spiele ändert das natürlich nichts. Dennoch erlebten wir einige Höhepunkte in diesem Jahr.

Schon in der ersten Jahreshälfte 2008 war die Redaktion fast mehr unterwegs als im Büro anzutreffen. Grund dafür ist der Niedergang der größten amerikanischen Spielemesse E3. Durch die Neuausrichtung mag kaum noch ein deutsches Magazin für eine ganze Woche nach Los Angeles reisen. Für Europäer im Allgemeinen hat das Event enorm an Attraktivität verloren. An den Publishern ist dies natürlich nicht unbemerkt vorbeigegangen, weshalb verstärkt auf eigene Hausmessen gesetzt wurde. Für meist zwei bis drei Tage flogen die Hersteller Journalisten ein, um deren ungeteilte Aufmerksamkeit zu genießen. Keine lauten Hallen, in denen die Stände sich gegenseitig zu übertönen versuchen. Stattdessen relaxtes Beisammensein, trinken, essen und natürlich den Präsentationen lauschen.

Paris ist fast immer eine Reise wert, auch wenn der Flughafen Charles de Gaulle mit zu den größten, unübersichtlichsten und am schlechtesten organisierten in Europa zählt. Allzu lange hält man sich dort nicht gerne auf. Ubisoft lud zu den Ubidays und Sören ließ sich nicht zweimal bitten. Eine sehr exklusive Location hatten sich die Franzosen ausgesucht: den Louvre. Das bekannteste Kunstmuseum der Welt sollte Schauplatz des aktuellen Portfolios werden. Die Einzelspielerkampagne von Far Cry 2 konnte zum ersten Mal gespielt werden und ein übergroßer Hase lenkte die Aufmerksamkeit auf Rayman Raving Rabbids TV Party. Weiterer Höhepunkt: Endlich ausreichend Bier bei der Abschlussparty. Im Vorjahr hatte sich Ubisoft diesbezüglich ein wenig blamiert. Und hätte der „Chauffeur-Service“ die Abfahrt nicht durch gefühlte zehn Stunden langes Quatschen verzögert, hätte Sören auch den Flieger nach Hause bekommen.

Las Vegas: die Stadt der Sünde und Tatort des Midway Gamerdays. Andreas aalte sich am Pool und ließ sich leckere Cocktails von Bikini-Mädchen servieren. Zocken macht im Red Rock Casino nicht so viel Spaß, wenn man nur mit 1-Dollar-Noten um sich werfen kann. Außerdem gibt man ständig Input, aber der Output ist sehr viel geringer. Dafür war Magier David Copperfield zur selben Zeit in der Stadt und bot eine erwartungsgemäß grandiose Show! Spiele gab es nebenbei auch zu sehen. Mortal Kombat überzeugte auch ohne massig Blut. Wheelman wurde gezeigt, leider ohne Vin Diesel. Und jede Menge namhafte TNA-Wrestler ließen ihre Muckis spielen, um TNA Impact zu promoten.

So richtig braun wurde Andreas auf Mallorca. Vivendi, gut im Saft stehend dank Blizzard und World of WarCraft, lud 350 Journalisten auf die Balearen-Insel, um im kleinen Örtchen Portopetro ein reichhaltiges Buffet und viele Spiele aufzufahren. Insgesamt zeigte sich der Publisher bestens organisiert. Strahlend blauer Himmel im Blau Resort sorgte für ausgelassene Stimmung. Zwischendurch lernte Andreas auch noch Leo von der aktuellen Popstars-Besetzung kennen. Damals war sie noch normale Studentin und verdiente sich mit dem Job ein wenig dazu. Spielerisch ging es gut ab: Bourne, World in Conflict für X360, Ghostbusters und Prototype überzeugten. Die meisten dieser Titel werden durch die Fusion mit Activision nun über andere Publisher erscheinen.

Noch ein bisschen weiter weg entführte uns THQ. Actionkracher wie Red Faction: Guerilla, Darksiders und Deadly Creatures standen in San Francisco auf der Agenda. Dazu ein großes Cockpit mit drei HD-Fernsehern, auf denen Baja Runde um Runde drehte. Und noch ein paar Wii-Spielchen, die mittlerweile keine Rolle mehr spielen, sowie de Blob. Daneben blieb viel Zeit, sich die Sehenswürdigkeiten anzuschauen. Die Gefängnisinsel Alcatraz wurde besucht, mit den Quacker Tours ging es durch die Stadt und den Hafen und in der Innenstadt wurde ausgiebig geshoppt. Dass sich Dennis abends im Hotel hinsetzte und zu fast allen Titeln gleich die Artikel tippte, hinterließ bei den Kollegen anderer Magazine Kopfschütteln. Aber hey! Alles für unsere Leser!

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