Preview - Risen 3: Titan Lords : Erstmals ausführlich angespielt!
- PC
Auf der Donnerinsel Taranis gibt es viele Lehrmeister, die euren Charakter für Bares unter ihre Fittiche nehmen. Beispielsweise eignet ihr euch bei Magnus, dem Anführer der Wächter und Beschützer der Magier, zusätzliche Nahkampffertigkeiten an. Einer der Gnome lehrt euch den Taschendiebstahl, damit ihr Gesprächspartnern ungesehen Gold oder Schlüssel klauen könnt. Schade: Der Lernprozess wird nur in Zahlen präsentiert. Hübsche Animationen oder gar ein nettes Minispiel gibt es nicht.
Das Charaktersystem fußt in Risen 3: Titan Lords nicht auf Erfahrungspunkten, sondern auf Ruhm. Für jede erledigte Quest, aber auch jeden erschlagenen Gegner erhaltet ihr Ruhm. Mit diesem wertet ihr die Attribute Nahkampf, Fernkampf, List, Einfluss, Härte, Fingerfertigkeit, Magie und Geist auf. Im Gegensatz zu anderen Rollenspielen gibt es aber kein übergeordnetes Charakter-Level mit Fähigkeitenpunkten. Vielmehr rüstet ihr jedes Attribut einzeln hoch. Die erforderlichen Ruhmpunkte steigen natürlich mit jeder weiteren Stufe an.
Ein Herz und eine Seele
In der Vorschaufassung wird der Held von einem Geister-Kompagnon namens Mendoza begleitet. Risen-Veteranen kennen den einstigen Großinquisitor noch aus dem ersten Teil. Doch jetzt ist Mendoza nur ein blaues Schreckgespenst, das eine Art Hass-Liebe mit seinem lebendigen Herrn verbindet. Immerhin: Mendoza unterstützt euch im Kampf und ist gerade im Gefecht mit mehreren Monstern eine willkommene Hilfe.
Überhaupt scheint die Geisterwelt in Risen 3: Titan Lords eine wichtige Rolle zu spielen. Der namenlose Held wird nämlich bereits im Vorfeld immer wieder von merkwürdigen Visionen und Träumen heimgesucht. Im Spiel schaltet ihr mit Hilfe der Astralsicht die violetten Scheinwerfer ein und könnt so wertvolle Rohstoffe wie Pflanzen oder Erze leichter erspähen, erkennt aber auch Truhen oder fallen gelassene Gegenstände. Das traditionelle Looten ist in Risen 3: Titan Lords noch ein wenig fummelig. Zu diesem Zweck müsst ihr nämlich erst das Schwert wegstecken und dürft erst mit freien Händen Gegenstände einsacken.
Kommentarezum Artikel