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Test - RiME : Actionfreies Inselabenteuer

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Manche Spiele brauchen keine Action, um über mehrere Stunden zu unterhalten. Sie brauchen auch keine Sprachausgabe oder Textfenster, um gekonnt eine Geschichte zu vermitteln. Auch ein Mehrspielermodus ist nicht nötig, wenn logische Rätsel den einzelnen Spieler ausreichend fordern. Zu diesen Spielen zählt RiME, denn in diesem Titel werdet ihr weder sonderlich viel Action finden, noch wird euch die Geschichte auf dem Silbertablett präsentiert.

Euer Abenteuer beginnt am Strand einer unbekannten und offenbar verlassenen Insel. Scheinbar ist euer Boot in einem Sturm gekentert, zumindest aber seid ihr über Bord gegangen. Ihr schlüpft in die Rolle eines Jungen, der seiner Kleidung nach aus eher bescheidenen Verhältnissen kommt. Ihr rappelt euch auf und beginnt damit, die Umgebung zu untersuchen, denn schließlich wollt ihr herausfinden, wo ihr seid und ob ihr wieder von hier wegkommen könnt. Besonders der Turm, der über der Insel thront, weckt sehr schnell eure Neugier und ihr begebt euch auf eine etwa zehnstündige Reise durch eine geheimnisvolle Spielwelt.

Logische Rätselkost

Während ihr euch die Insel anschaut, stoßt ihr immer wieder auf kleinere und größere Rätsel, die eure Neugier wecken. Wozu sind die seltsamen Statuen gut? Wie aktiviert man sie und was passiert dann? Die Wildschweine, die auf der Insel leben, werden euch diese Fragen nicht beantworten. Ihr werdet ganz automatisch damit beginnen, die Rätsel zu lösen, auf die ihr in RiME zu Beginn noch mit der Nase gestoßen werdet. Im späteren Spielverlauf erwartet das Spiel jedoch, dass ihr euch gut umschaut und keine Ecke der Spielwelt unerforscht lasst. Immerhin könntet ihr hinter jedem Winkel eines der vielen Sammelobjekte finden, die das Spiel bietet.

Ein Werkzeug oder gar eine Waffe besitzt ihr nicht. Ihr könnt Gegenstände tragen und mit Hilfe eurer Stimme aktivieren. So zum Beispiel die seltsam leuchtenden Statuen, auf die ihr oft stoßt. Sie öffnen euch Türen und legen neue Bereiche frei, damit ihr euren Weg fortsetzen könnt. In anderen Rätseln müsst ihr Plattformen verschieben oder Fragmente durch Bewegen so anordnen, dass dadurch neue Objekte entstehen. RiME ist dabei grob in fünf Kapitel aufgeteilt. Während ihr im ersten nichts zu befürchten habt, warten in späteren Kapiteln Wesen auf euch, die euch an die spärliche Wäsche wollen. Auch dann müsst ihr durch Kopfarbeit am Leben bleiben, Waffen zur Verteidigung werdet ihr in diesem Titel nicht finden.

RiME - Launch Trailer
Mit Ausnahme der Switch ist RiME ab dem heutigen Freitag für alle weiteren Plattformen erhältlich.

Stimmungsvoll trotz vielen Rucklern

Recht bald lernt ihr allerdings einen kleinen Helfer kennen, nämlich einen Fuchs. Der wird euch zwar nicht beim Lösen von Aufgaben helfen, hin und wieder weist er euch aber den Weg, den ihr einschlagen solltet. Auch eine seltsame Gestalt mit einem roten Umhang taucht schon bald auf und euch gelingt es, ihr in den großen Turm zu folgen. Was ihr dort erlebt, werden wir euch hier nicht verraten, das sollt ihr beim Erkunden der Spielwelt selbst herausfinden. Daher erfahrt ihr an dieser Stelle auch nicht, wer oder was ihr seid und was es mit der Insel auf sich hat.

Am ehesten lässt sich RiME mit Spielen wie zum Beispiel Journey vergleichen. Von Anfang bis Ende lebt RiME von seinem sehr speziellen aber wunderschönen Artdesign, getragen von der mehr als gelungenen Hintergrundmusik. Der einzige Störfaktor, der die ansonsten wunderschöne und stimmungsvolle Atmosphäre trübt, sind die vielen kleinen Einbrüche der Framerate. Immer wieder kommt es während des Spielens zu kleinen Rucklern. Die sind zwar nicht tragisch, da es eben so gut wie keine Actionelemente gibt, störend wirken sie trotzdem.

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