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Test - NBA Street Vol. 2 : NBA Street Vol. 2

  • PS2
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Es gibt sie noch, diese kleinen und feinen Spiele, über die nicht groß geredet wird, die aber sofort das Herz des Spielers im Sturm erobern. Das gelang auch dem Arcade-Basketballspiel 'NBA Street' von EA Sports Big im Jahre 2001. Nun steht uns endlich der lang erwartete Nachfolger ins Haus, und der soll den Vorgänger in Sachen Fun nochmals übertreffen. Kein leichtes Unterfangen, doch der Versuch ist eindeutig geglückt.

NBA Street Vol. 2
Der eigene Spieler zum Selbstbauen.

Bei 'NBA Street Vol. 2' dreht sich alles um Basketball auf dunklen Hinterhöfen und sonnigen Courts, wobei immer Teams mit jeweils drei Spielern gegeneinander antreten. Im Gegensatz zu anderen Basketballspielen steht hier statt beinharter Simulation der Arcade-Spaß im Vordergrund, auch wenn ihr einen ganzen Sack voll bekannter NBA-Größen im Aufgebot habt - wie Michael Jordan oder Shaq O'Neill. Vertreten sind dabei sowohl um die 30 NBA-Teams inklusive NBA Stars und Old School Ballers mit unterschiedlichen Team-Stärken. Wem das nicht ausreicht, der kann auch eben mal eigene Spieler und Teams erstellen und diese ins Rennen schicken.

Streetball-Star Marke Eigenbau
Für die Spielererstellung gibt es zentnerweise Optionen. Ihr könnt Größe, Hautfarbe, Geschlecht und Aussehen festlegen, euch über Frisuren und Bärte Gedanken machen und aus einem umfassenden und stetig wachsenden Vorrat an Klamotten wählen. Dabei sind sehr stylische Varianten vertreten, vom Afro-Look in hautengen 70er-Klamotten bis hin zu punkigen Frisuren und Schlabberlook. Das Hauptaugenmerk liegt aber natürlich auf den Fähigkeiten eures Spielers - insgesamt sieben Skills stehen hier zur Verfügung, nämlich 'Würfe', 'Dunks', 'Power', 'Blocks', 'Steals', 'Handles' und 'Rebounds'. Natürlich könnt ihr die erstellten Spieler auf eurer Memory Card verewigen, oder aber aus eigenen und den NBA-Spielern ein eigenes Team zusammenstellen und dort ablegen.

NBA Street Vol. 2
Heiße Action am Korb ist garantiert.

Da die Punktzahlen für die Spielererstellung begrenzt sind, hat euer neuer Recke natürlich noch nicht allzu viel auf dem Kasten. Das könnt ihr aber ändern, indem ihr ihn in einen der Spiel-Modi schickt, nämlich 'Be a Legend'. Dabei handelt es sich um einen Karriere-Modus, in dem ihr euren Spieler vom Hinterhof-Baller zur Straßen-Legende machen könnt. Zunächst rekrutiert ihr zwei weitere Streetballer, die natürlich auch nicht die Superkönner sind und schickt euer Team in New York auf einem Hinterhof ins Gefecht. Wichtig wird es nun, erste Matches zu gewinnen, denn dafür gibt es nicht nur Punkte, die ihr in die Aufbesserung der Fähigkeiten eures Spielers, neue Klamotten oder neue Moves stecken könnt. Noch wichtiger ist, dass ihr euch einen Spieler des bezwungenen Teams aussuchen und eurem eigenen Kader hinzufügen könnt. Bis zu vier Spieler zusätzlich zu eurem eigenen können so im Kader landen, wobei diese natürlich später austauschbar bleiben. Euer Team wird damit immer besser und kann sich immer neuen Herausforderungen stellen.

Nach und nach werden neue Städte und neue Turniere mit moderat steigendem Schwierigkeitsgrad freigeschaltet, die euch auf eurem Weg weiterbringen. So gibt es Einzelspiele, Turniere mit unterschiedlichen Regeln und sogenannte 'Street-Challenges', in denen immer besondere Regeln gelten. So zählen im einen Match nur Dunks als Körbe, im nächsten müsst ihr unter reichlicher Verwendung von Special-Moves als Erster eine bestimmte Anzahl Stilpunkte erreichen und so weiter und so fort. Komplett durchgespielte Courts werden nebenher für alle Spielmodi freigeschaltet.

NBA Street Vol. 2
Wir bauen uns ein Team aus NBA-Stars.

Training, schnelles Spiel und die NBA
Doch mit dem 'Be a Legend'-Modus ist es in Sachen Spielmodi noch lange nicht getan, wobei ihr übrigens ein Spieler-Profil anlegen könnt, unter dem alle Erfolge und Misserfolge in den einzelnen Spielvarianten hinterlegt werden. Anfänger dürfen sich in der 'Street School' verausgaben - einem Training, in welchem in 26 Lektionen die gebräuchlichsten Manöver und Special-Moves geübt werden können. Natürlich gibt es auch für das Absolvieren des kompletten Trainings eine Belohnung.

Für das schnelle Spiel für Zwischendurch gibt es den 'Pick up Game'-Modus. Darin schnappt ihr euch ein Team eurer Wahl - es darf auch ein selbst erstelltes sein - und tretet gegen eine beliebige NBA-Mannschaft an, von denen rund 30 Teams vertreten sind. Flugs einen der zwölf Courts - sofern freigespielt - ausgewählt und schon geht es los, wahlweise allein oder mit bis zu drei weiteren menschlichen Spielern. Zudem könnt ihr verschiedene Regeln einstellen, insgesamt acht Regelmodelle stehen zur Verfügung, wobei ihr davon einzelne Komponenten noch verändern könnt. So könnt ihr dafür sorgen, dass nur Dunks zählen, der erste Gamebreaker gewinnt, das Punktelimit festlegen und vieles mehr.

Weiter geht es mit dem Modus 'NBA Challenge'. Hier geht es darum, auf bestimmten Courts gegen mehrere NBA-Teams mit Original-Spielern und schlussendlich einem Allstar-Team anzutreten. Sind alle Matches auf dem Court gewonnen, wird dieser für alle Modi freigeschaltet. Auch hier könnt ihr wieder vorgegebene oder selbst erstellte Teams nutzen.

 

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