Länderauswahl:
Du wurdest von unserer Mobile-Seite hierher weitergeleitet.

Test - Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure : Marc Ecko's Getting Up: Contents Under Pressure

  • PS2
  • Xbox
Von  |  |  | Kommentieren

Im Kampf gegen andere Gangs und die Obrigkeit setzt Trane nicht nur seine Fäuste, sondern auch Spraydosen und Sticker ein. Wir haben den Underground-Helden begleitet und klären im folgenden Review, ob das von Modedesigner Marc Ecko mitentwickelte Graffiti-Abenteuer spielerisch überzeugen kann.

In den Straßen der Metropole New Radius herrschen Krieg und Chaos. Unzählige Gangs machen den Gesetzeshütern zu schaffen und verschmieren zusätzlich sämtliche Wände mit ihren Graffiti. Dem Bürgermeister der Stadt reicht es: Mit harten Bandagen geht er gegen die Vandalen und Unruhestifter vor, um endlich wieder Ruhe in das Leben der Bürger zu bringen. Ihr schlüpft inmitten dieses Konflikts in die Rolle des jungen Sprühers Trane, der sich durch die Wirren des Untergrunds schlägt und sich dabei eine ganze Menge Probleme einhandelt.

Spray los

Die Hintergrundgeschichte von 'Marc Ecko's Getting Up' mag sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein, doch immerhin bringt das Graffiti-Szenario etwas frischen Wind in die Spielewelt. In gewohnter Manier eines Action-Adventures steuert ihr Trane durch die Gassen von New Radius. Zunächst seid ihr auf der Flucht vor der neu eingesetzten Spezialeinheit der Polizei, die den Schmierfinken das Handwerk legen soll. Die Steuerung von Trane ist im typischen Third-Person-Stil gehalten. Ihr bewegt den Helden mit dem linken Analogstick und ändert die Kameraperspektive mit dem rechten Stick. Leider ist die Kontrolle allerdings ziemlich hakelig ausgefallen, was nicht zuletzt an der ungenauen Kollisionsabfrage liegt. Dies dürfte in einigen späteren Levels durchaus an euren Nerven zehren.

Als Trane springt, klettert und lauft ihr durch die verschiedenen Schauplätze von New Radius. Diese befinden sich meist im Untergrund und in heruntergekommenen Stadtvierteln, was für eine bedrückend düstere Atmosphäre im gesamten Spiel sorgt. Ihr zwängt euch durch Lüftungsschächte, macht U-Bahn-Tunnels unsicher oder treibt euch bei alten Fabrikhallen herum. Das Hauptaugenmerk liegt dabei stets auf dem Graffiti-Aspekt. Entweder durch Missionsaufgaben auferlegt oder in Form von Bonusaufgaben sprüht ihr euer so genanntes Tag an Wände, Autos und andere Oberflächen. Zu diesem Zweck greift ihr zu Sprühdose, Schablonen, Aerosolen, Marken und weiteren Hilfsmitteln. Das Sprühen an sich ist recht simpel, da ihr nicht allzu genau arbeiten müsst, um die Gebilde entstehen zu lassen. Trotzdem braucht es etwas Fingerspitzengefühl, da ihr beispielsweise für Farbtropfer und zu langsames Sprayen Punktabzüge riskiert.

Schlagfertige Trane-Tüte

Wie bereits eingangs erwähnt, ist Trane auf der Flucht. Doch nicht nur die Gesetzeshüter sind ihm auf den Fersen, sondern auch Mitglieder rivalisierender Gangs und Graffiti-Trupps. Kaum stoßt ihr auf einen solchen Gesellen, nehmen die Beteiligten Kampfhaltung ein und es beginnt eine wüste Keilerei. Das auf den ersten Blick simple Prügelsystem hält einige interessante Special-Moves und Kombinationen bereit, die für die nötige Abwechslung in den teilweise nervigen Scharmützeln sorgen. Wenn ihr beispielsweise Tritte und Schläge abwechselt, holt Trane zu einem extrakräftigen Superschlag aus. Aber auch Haltegriffe, Hiebe in den Magen und Wurfmanöver befinden sich im Repertoire des Nachwuchssprayers. Aktionstasten für Ausweichrollen oder Blockbewegungen sind ebenfalls vorhanden, was vor allem beim Kampf mit mehreren Gegnern gleichzeitig vonnöten ist.

Kommentarezum Artikel