Preview - Just Cause 4 : Rock you like a Hurricane
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Rico Rodriguez, der Superagent aus dem Hause Avalanche, hat schon so manches korrupte Regime zu Fall gebracht. Sein Modus Operandi ist dabei nicht gerade subtil. Wie eine menschliche Abrissbirne sorgt Rico überall für Chaos. Das war in der Vergangenheit ein herrlich kathartischer Spaß. Bei Teil 4 stand für die Entwickler daher die Frage im Vordergrund, wie man denn in Zukunft noch mehr Zerstörung ins Spiel bringen könnte. Auf der E3 wurde schnell deutlich, dass sie darauf zufriedenstellende Antworten gefunden haben.
In Just Cause 4 sorgt ihr im fiktiven südamerikanischen Staat Solice für Recht und Unordnung. Die Spielwelt soll nicht nur größer werden als die nicht gerade kleinen Ländereien früherer Teile, sondern auch grafisch abwechslungsreicher ausfallen. Egal ob schneebedeckte Berggipfel oder dichter Regenwald, keine Region ist vor Rico sicher. Als primärer Gegenspieler fungiert dieses Mal die bereits bekannte Privatarmee der Schwarzen Hand. Deren überlegener Militärmacht widersetzt ihr euch nicht nur mit allerhand Feuerkraft, sondern auch mit der Hilfe von Mutter Natur.
In den Trailern wurde das neue Feature der Naturereignisse in Form von Tornados, Unwettern und Sandstürmen ja bereits vorgestellt. Im Spiel gestaltet sich so ein gigantischer Wirbelsturm aber noch eindrucksvoller. Physikalisch korrekt pflügt die Windhose durch die Gegend und saugt dabei alles ein, was sich auf ihrem Pfad befindet. Häuser, Fahrzeuge, Treibstofftanks, sogar massive Brücken werden durch die Kraft der Natur auseinandergerissen. Die Schwarze Hand ist allerdings vorbereitet. Mit gewaltigen Antiwindkanonen versucht sie, dem Tornado Einhalt zu gebieten. Eine uns vorgespielte Mission hatte daher das Ziel, diese Kanonen zu zerstören.
Neues und Altes
Rico steht eine Reihe neuer Hilfsmittel zur Verfügung. Der beliebte Enterhaken ist nun noch flexibler einsetzbar und es lassen sich mehr Objekte denn je miteinander verbinden. Im Menü könnt ihr seine Eigenschaften zudem an euren bevorzugten Spielstil anpassen. Auch die Booster kehren in Just Cause 4 zurück. Bringt ihr eine Handvoll davon an einem Container, Fahrzeug oder Explosionsfass an, wird der Gegenstand zu einer improvisierten Rakete. Oder ihr bringt damit Kühen und anderer Fauna das Fliegen bei. Hat nicht viel Nutzen, ist aber lustig.
Komplett neu sind die Air Lifter. Mit diesen Ballons, die an das Fulton-System aus Metal Gear Solid V erinnern, könnt ihr Objekte schweben lassen, jedoch auf eine gemäßigtere und kontrolliertere Art und Weise. In Kombination lassen euch die diversen Gimmicks aus Ricos Rucksack fast jede Situation auf kreative Weise lösen oder ihr tobt euch damit einfach nach Herzenslust aus.
Konnte sich Rico auch vorher durch den geschickten Einsatz von Enterhaken und Fallschirm rasant von A nach B bewegen, könnt ihr in Just Cause 4 zudem Windböen nutzen und euch von ihnen durch Canyons tragen lassen. Habt ihr keine Lust auf körperliche Ertüchtigung, stehen natürlich wieder zahlreiche Fahrzeuge von Rollern bis Raketenhubschraubern zur Verfügung, die ihr euch entweder liefern lasst oder in bester GTA-Manier unter den Nagel reißt.
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