Preview - Just Cause 3 : Chaos mit Greifhaken
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Ballern und fliegen. Du musst ballern und fliegen!
Durch die Luft zu gleiten ist eine Sache. Dabei aber auch noch Gegner zu erledigen eine andere. Zumal genau das euch vom Spiel abverlangt wird. Lauft ihr einfach nur am Boden herum, fühlt ihr euch sehr langsam und schwerfällig. Laut Entwickler treffen Gegner euch besser und sind eine größere Herausforderung, wenn ihr euch am Boden befindet. Deswegen lohnt es sich, sich in die Luft zu begeben. Es ist allerdings alles andere als leicht, Gegner aufs Korn zu nehmen, während ihr euch darum kümmern müsst, einen Fallschirm oder gar einen Wingsuit zu navigieren.
Ehrlich gesagt würden wir uns hier die Möglichkeit wünschen, automatisch mit dem Fadenkreuz auf Gegner aufzuschalten, ähnlich wie bei Red Dead Redemption. So gut das Fliegen auch funktioniert, sobald man aus der Luft ballern muss, geht die Übersicht flöten. Es gibt zwar eine Zielhilfe, aber die Reichweite der Zielerfassung kam uns etwas zu kurz vor.
Verbesserungen durch Herausforderungen
Eventuell wird Just Cause 3 auch ein System bieten, das Equipment zu verbessern. Die Entwickler sind sich über die Funktionsweise aber noch nicht sicher. In dieser Präalphaversion ist es so, dass ihr durch Herausforderungen, zum Beispiel ein Flugrennen mit dem Wingsuit, diesen verbessern könnt. Fallschirm und Waffen sollen ebenfalls verbessert werden können. Wie dieses System aber letztendlich aussehen wird, konnten uns die Entwickler noch nicht genau sagen.
Viva Mediterrania!
Als neuer Schauplatz von Just Cause 3 dient die Insel Medici, die mediterran angehaucht ist und an Italien oder Südfrankreich erinnert. Neben schönen Stränden gibt es aber auch schneebedeckte Berge - Kontrast wird also geboten. Ihr könnt sogar große Höhlensysteme mit eurem Fallschirm durchfliegen. Über eine Tierwelt, die der Insel noch mehr Leben einhauchen würde, denken die Entwickler noch nach. Schlecht wäre das nicht.
Doch warum ausgerechnet diese Insel? Ganz einfach, weil sie Ricos Heimat ist. Aus der schönen Idylle, die flächenmäßig ungefähr so groß ist wie der Schauplatz von Just Cause 2 und ungefähr vier- bis fünfmal so groß wie GTA V, ist über die Jahre eine Diktatur geworden. Das gefällt Rico natürlich nicht und deshalb will er das Regime stürzen. Das ist zwar nicht die kreativste Story, aber falls die Missionen abwechslungsreich inszeniert werden, ist das zu verschmerzen.
Um beispielsweise ein Dorf zu befreien, sind verschiedene Aufgaben zu erledigen. So müsst ihr etwa Propagandaschilder, Diktatorstatuen sowie Lautsprecher zerstören, die den ganzen Tag die Einwohner mit Parolen beschallen. Was und wie viel ihr aus jeder Kategorie zerstören müsst, um den Menschen in dieser Region ihre Freiheit zu schenken, seht ihr anhand von Icons am linken Bildschirmrand. Damit könnt ihr nachvollziehen, was ihr eventuell noch übersehen habt. Das hat Avalanche gut gelöst.
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