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Test - Intel Core i7 920 : Kraftmax für Spitzenverdiener

  • PC
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Ein Schnäppchen sieht anders aus

Um noch einmal die Preisfrage anzusprechen: Für einen Nehalem-PC springen euch jede Menge Kröten aus der Hosentasche. Sofern euer derzeitiger Rechner schon etwas betagter ist und ohne DDR3-Speicher vor sich hin arbeitet, dann müsst ihr tatsächlich fast alle Kernkomponenten neu kaufen. Als eine Art Konjunkturprogramm für Speicherhersteller wird teurer DDR3-Speicher fällig, ein neues Mainboard und der Prozessor. Außerdem passen betagte CPU-Kühler nicht mehr auf den dicken LGA1366-Sockel, womit auch hier gelöhnt werden muss, sofern der mitgelieferte Boxed-Kühler von euch verschmäht wird.

Eine kleine Kostenrechnung: Ein Mainboard mit Intels X58-Chipsatz kostet mindestens 230 Euro, der passende Kühler raubt euch 40 Euro, die kleinste CPU liegt bei vorsichtigen 300 Euro und für Speicher müsst ihr 150 Euro ausgeben. Das ergibt einen stolzen Betrag von rund 720 Euro. Ein System auf Core-2-Quad-Basis kostet nur die Hälfte. Natürlich wird sich im Laufe der Zeit etwas am Preis ändern.

Rechenknecht im Praxistest

Prozessor: Intel Core i7 @ 2,67 GHz
Grafikkarte: Nvidia GeForce 8800GTS (G92)
Arbeitsspeicher: 3 x 1.024 MB DDR3-1066
Mainboard: Asus P6T Deluxe (X58)
Festplatte: Samsung HD321KJ
Betriebssystem: Windows Vista (64 Bit)

Durchgang 1: 3DMark Vantage

Um die Leistung in Spielen besser beurteilen zu können, hat der finnische Hersteller Futuremark den Nachfolger des beliebten 3DMark06 auf den Markt gebracht. Neben der Auswahl von zwei GPU-Tests gibt es auch zwei reine CPU-Tests. Da es in diesem Test nur um Intels Rechenherz geht, wählen wir ausschließlich die beiden CPU-Tests aus. Das Ergebnis: Quad-Cores haben hier die Überhand. Während der Core 2 Duo E8600 mit 2,67 GHz 26.700 Punkte schafft, erreicht ein Core 2 Q9300 bereits 31.800 Punkte. Der Bloomfield kann hier nochmals zulegen und schafft satte 37.000 Punkte. Das sind 16 Prozent mehr.

Durchgang 2: Cinebench R10

Das etwa 50 MB große Programm testet das ganze System auf seine Leistungsfähigkeit in typischen Renderszenarien. Besonders gefordert sind jedoch CPU und GPU. Cinebench bietet drei verschiedene Tests, welche aus einem Single- und Multi-Prozessortest bestehen. Wir konzentrieren uns auf die beiden CPU-Tests, wo wir die Werte für die Berechnung mit einem CPU-Kern sowie mit mehreren Kernen ermitteln. Vorteilhaft an Cinebench ist der Umstand, dass es bis zu 16 Prozessorkerne sowie Intels Hyper-Threading-Funktion unterstützt.

Eine weitere Paradedisziplin für Mehrkerner stellt Cinebench dar. Ein Core 2 Quad Q9300 rechnet 80 Prozent schneller als ein Core 2 Duo E8600. Der Nehalem toppt das Ergebnis mit 170 Prozent, was auf Intels Hyper-Threading zurück zu führen ist. Wenn ihr euch die Single-CPU-Werte anschaut, dann liegen der E8600 und Q9300 mit rund 3.200 Punkten gleichauf. Core i7 erreicht knapp 4.000 Punkte und fährt damit 25 Prozent schneller.

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