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Preview - Ghostwire: Tokyo : Far Cry in der Geisterstadt

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Tokio ist eine Stadt mit über neun Millionen Einwohnern. Hier von dicht besiedelt zu sprechen, wäre eine kräftige Untertreibung. Aber was wäre, wenn auf einen Schlag fast alle Menschen aus dieser gigantischen Metropole verschwinden würden? In Ghostwire: Tokyo ist genau das der Fall. Wir konnten uns den Auftakt des neuen Spiels von Tango Gameworks anschauen.

Eine große Gemeinsamkeit haben The Evil Within und Ghostwire: Tokyo: Übernatürliche Ereignisse stehen in beiden Fällen im Mittelpunkt. Im kommenden Open-World-Titel sorgen bösartige Mächte dafür, dass Tokio innerhalb kürzester Zeit buchstäblich zur Geisterstadt verkommt. Anstelle von Menschen tummeln sich zahlreiche Dämonen, genannt Yokai, in den Straßen und Gebäuden. Sie unterstehen dem Befehl des geheimnisvollen Maskenmanns Hannya, der finstere Pläne verfolgt.

Aufhalten soll ihn ausgerechnet der Student Akito. Er wird zu Beginn des Spiels selbst von einem Dämon heimgesucht, der jedoch auf der guten Seite steht. Fortan muss das unfreiwillige Team gemeinsam gegen die Bedrohung kämpfen. Schnell findet sich aber auch eine ganz persönliche Motivation für den Kampf, denn Hannya hat Akitos Schwester entführt.

Die Kraft der Elemente

In den Auseinandersetzungen mit den Yokai stehen Akito magische Kräfte zur Verfügung. Daher muss er nicht mit Schusswaffen oder Schwertern hantieren, sondern nur seine Hände bewegen. Auf diese Weise beschwört er unter anderem Feuerbälle, Windstöße oder blitzartige Projektile herauf. Die werden auf gesichtslose Anzugträger oder Schuldmädchen ohne Kopf geschleudert, die ihrerseits mit übernatürlichen Angriffen auf den jungen Mann losgehen. Hat Akito die Kreaturen ausreichend geschwächt, kann er ihren Kern packen und zerreißen, um sie zu erledigen. Das alles sieht spielerisch nicht kompliziert, aber dafür schick aus, weil die Aktionen mit satten Farben und Effekten inszeniert sind.

Selbstverständlich erlangt Akito über die Kämpfe jede Menge Erfahrungspunkte, die in neue Fähigkeiten investiert werden können. Wenig überraschend sind auch die zahlreichen Haupt- und Nebenmissionen, die sich über das Stadtgebiet verteilen. Unter anderem wollen Schreine von bösen Geistern befreit, verschwundene Leute gefunden oder bestimmte Gegenstände eingesammelt werden. Lange Fußmärsche braucht es dabei nicht, denn mittels fliegender Tengu-Wesen kann sich Akito auf die Dächer schwingen und damit Wege abkürzen. Außerdem stehen diverse Schnellreisepunkte zur Verfügung.

Ghostwire: Tokyo - Februar 2022 - Official Showcase

Am gestrigen Abend wurden endlich im Rahmen eines Showcases neue Details zu Ghostwire: Tokyo vorgestellt. Das Spiel erscheint am 25. März zeitexklusiv für PC und PS5, sowie im März 2023 für andere Plattformen.

Ebenfalls angesagt sind Abstecher in andere Dimensionen. Immer wieder öffnen sich Durchgänge, die in surreale Bereiche wie auf dem Kopf stehende Räume führen. Um einen Ausweg zu finden, muss Akito beispielsweise ein kleines Rätsel lösen oder einen Kampf bestreiten. Weitere Auflockerungen versprechen die Begegnungen mit skurrilen Wesen, die ebenso wie alles andere in Ghostwire: Tokyo der japanischen Mythologie entspringen. Wer würde nicht im Shop einer schwebenden, niedlich maunzenden Katze einkaufen wollen? Dort gibt es allerlei hilfreiche Gegenstände, jedoch keine Crafting-Materialien – auf ein solches System verzichtet das Spiel.

Typisch Tokio

Während der Spielaufbau mit vielen Kämpfen, Haupt- und Nebenmissionen sowie Charakter-Verbesserungen vertraut wirkt, geht Ghostwire: Tokyo bei der grafischen Gestaltung seinen eigenen Weg. Ähnlich wie in den beiden The-Evil-Within-Spielen erwarten euch auch hier bizarre Parallelwelten, abscheuliche Monster und der eine oder andere Schockmoment. Von Survival-Horror kann man dennoch nicht sprechen.

Zum einen scheint der spielerische Fokus auf schnellen Angriffen, Blocks und Ausweichmanövern zu liegen. Zum anderen wirkt der Aufbau des virtuellen Tokio – trotz der übernatürlichen Thematik – überraschend authentisch. Bereits die anfänglichen Missionen führen Akito zu kleinen Parks oder Tempelanlagen inmitten von Häuserblocks, die man genau so auch in der realen Metropole wiederfindet. Gleiches gilt für die großen Hauptstraßen voller Neonreklamen sowie die schmalen Gassen samt ihrer Restaurants und Bars. Auch Wahrzeichen wie der Tokyo Tower oder die Shibuya-Kreuzung sollen zu den Schauplätzen gehören.

Ghostwire: Tokyo erscheint am 25. März für den PC und die PlayStation 5; im kommenden Jahr folgen weitere Versionen. Auf der Sony-Konsole werden die Eigenheiten des DualSense-Controllers beispielsweise Akitos Kräfte über die haptischen Trigger spürbar machen. Ladezeiten sollen laut Entwicklern nahezu wegfallen und Raytracing-Effekte die Erfahrung aufhübschen. Wollt ihr wissen, ob euer PC bereit für das Spiel ist, dann werft einen Blick auf die Systemanforderungen von Ghostwire: Tokyo.

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