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Test - Formula One 06 : Formula One 06

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Über Spannung kann man sich in der diesjährigen Formel1-Saison nicht beklagen. Schafft unser Schumi noch den achten WM-Titel oder wird Fernando Alonso am Ende zum zweiten Mal jubeln dürfen? Ganz egal für wen ihr auch seid, bei ‘Formula One 06‘ von Sony dürft ihr im alljährlichen Update euren Weltmeister selbst küren.

Sony darf als exklusiver Hersteller noch bis ins Jahr 2007 die Spiele zur Formel 1 entwickeln. Dass man deshalb die Änderungen zu den Vorgängern immer mit der Lupe suchen muss, ist Fakt. Auch die 2006er Version macht da leider keinen großen Unterschied.

Vom Nobody zum Weltmeister

Wie schon im Vorjahr könnt ihr euch im Einzelspieler-Modus an eine komplette Weltmeisterschaft wagen, einzelne Rennwochenenden bestreiten, ein schnelles Rennen fahren, im Time Attack die jeweiligen Streckenrekorde knacken oder aber in die große Formel1-Karriere einsteigen. Abermals erstellt ihr nämlich zu Beginn des Spiels ein Profil samt Fahrer. Dabei könnt ihr das Aussehen eures virtuellen Alter Egos bestimmen und euch aus verschiedenen Helm-Designs bedienen. Im Karriere-Modus bestreitet ihr den Werdegang eines Formel1-Fahrers und müsst, wie sollte es auch anders sein, euch zuerst um einen Platz bei den schwächeren Teams bewerben. In eurem E-Mail-Postfach landen Angebote von Teams wie der Scuderia Toro Rosso, dem Midland F1 Racing Team oder dem neu hinzugestoßenen Team Super Aguri. Um die jeweiligen Teambosse zu beeindrucken, müsst ihr euch bei Testfahrten beweisen. Auf Kursen wie Monza heißt es dann, eine vorgegebene Zeit zu schlagen. Wenn euch dies gelingt, winkt auch schon der Vertrag als Testfahrer. Als solcher habt ihr die ehrenvolle Aufgabe, den Wagen stetig zu verbessern. Bei so genannten Aerodynamik-Tests stellt euch euer Team ein Setup für den Wagen zurecht und ihr müsst in 15 Minuten abermals eine vorgegebene Zeit unterbieten. Nach ein paar Tests erhaltet ihr eine Bewertung vom Team. Fällt diese positiv aus, steigt ihr zum Einsatzfahrer auf und dürft fortan an den jeweiligen Rennen teilnehmen. Aber auch hier setzt euch das Team ein paar Mindestziele. So verlangt zum Beispiel die Scuderia Toro Rosso ständig Platzierungen um Position 14 herum, während Ferrari dagegen nur Siege sehen will. Beweist ihr euch bei den Rennen, werden mit der Zeit auch andere Teams auf euch aufmerksam, was zur Folge hat, dass ihr mehr und mehr Angebote erhaltet. Bei Misserfolgen stürzt ihr dagegen ab und verliert sogar euer Cockpit. Vor allem dieser Leistungsdruck macht den Reiz des Karriere-Modus aus, der mit einer hohen Langzeitmotivation aufwartet.

Besprechung mit dem Renningenieur

Dank vieler Fahrhilfen, wie Bremshilfe, Lenkhilfe, Ideallinie oder ABS, finden auch Einsteiger sofort ins Spiel. Mit aktivierten Hilfen fährt sich der Bolide allerdings wie auf Schienen. Schaltet ihr die Hilfen dagegen ab, müsst ihr sehr gefühlvoll um den Kurs brausen. Zwar erreicht ‘Formula One 06‘ dann nicht das Niveau eines ‘Gran Turismo 4‘, geht aber trotzdem mehr in Richtung Simulation. Ganz zu schweigen vom Schadensmodell. Noch immer ist es möglich, mit voller Wucht in den Straßen von Monaco gegen die Wand zu fahren, ohne einen Flügel zu verlieren. Schlagt ihr dagegen kerzengerade in die Mauer, verliert ihr ein Rad und das Rennen ist vorbei. Somit leidet das Spiel in dieser Hinsicht unter den gleichen Macken wie auch seine Vorgänger. Die Rennkommissare wurden dagegen ein wenig verbessert. Nun wird das Abkürzen der Strecke noch härter mit einer kurzen Drehzahlbegrenzung bestraft. Auch wer mit hoher Geschwindigkeit in einen Kontrahenten kracht, muss für ein paar Sekunden im Schneckentempo um den Kurs tuckern. Apropos Gegner: Diese gehen zum Teil viel zu rabiat zur Sache und greifen euch oftmals mit Harakiri-Moves an, wie man sie sonst nur von Juan Pablo Montoya kannte.

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