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Test - F.E.A.R. : F.E.A.R.

  • X360
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Splitterndes Glas und abplatzender Beton

Viele Elemente machen 'F.E.A.R.' so dynamisch. Neben den Bewegungen und der Taktik der Gegner ist sehr viel zerstörbar. Von Pfeilern abplatzender Beton, splitternde Fensterscheiben und umstürzende Regale (samt den herausfallenden Gegenständen) machen die Kämpfe oftmals schwierig. Solltet ihr einen Feuerlöscher anschießen, entweicht der Inhalt und nimmt euch die Sicht, schießt ihr auf einen Pfeiler und zu viele Teile platzen ab, wird die Sicht ebenfalls eingeschränkt. Da große Teile der Levels in Dunkelheit liegen, müsst ihr eine Taschenlampe nutzen, der leider sehr schnell der Saft ausgeht.

Wie angesprochen, reagiert die künstliche Intelligenz der Computergegner auch nicht immer so, wie man es in geradlinigen Shootern sonst gewöhnt ist. Sie versuchen, einander zu decken, geben sich gegenseitig Feuerschutz, während der eine versucht, euch von der Seite zu erwischen. Ebenso tun sie genau das, was der Spieler auch macht, d. h. sie laufen nicht an allen Hindernissen vorbei, sondern überspringen sie wenn möglich. Solltet ihr einen der Gegner töten und sein Kumpel das merken, habt ihr unter Umständen gleich gegnerische Verstärkung zu erwarten. Sparsamkeit mit der Munition, den Medipacks und den Granaten ist also oberste Priorität, weil man nie weiß, ob noch Verstärkung von irgendwoher kommt. Obwohl man gern mal schaut, wie weit sich eigentlich ein Pfeiler zerstören lässt, muss davon dringend abgeraten werden.

Die Qualität der Portierung zeigt sich bei so manchem Spiel im Mehrspieler-Modus. Doch auch hier kann 'F.E.A.R.' punkten. Spannung, Geschwindigkeit und interessante Ideen reißen nicht ab. So kann die Zeitlupenfunktion auch im Multiplayer genutzt werden. Nur ein Spieler kann sie nutzen und wenn er währenddessen stirbt, hat derjenige, der ihn erwischt hat, nun die Funktion zur Verfügung.

Alle Standard-Modi für den Mehrspielerspaß sind vorhanden: Deathmatch, Team-Deathmatch und Capture the Flag. Da jeder Spieler immer weiß, wo der andere ist, ist Taktik in Team-Deathmatch und Capture the Flag gefragt. Einen Hinterhalt mit Zeitlupe zu bauen, ist ganz oft genau das Richtige.

Fazit

von
Ein intensiver Horror-Shooter mit Elementen aus japanischen Filmen – zum Beispiel 'The Ring' –, der all die Lorbeeren, die er auf dem PC erhalten hat, auch mit der Xbox-360-Version verdient. Überzeugende Grafik, Horror und psychische Elemente an Stellen, wo man es nicht erwartet, gepaart mit den komplexen und spannenden Feuergefechten. Obendrauf noch ein sehr guter Mehrspieler-Modus – Herz, was willst du mehr von einem Shooter? Herzkranke und leicht zu verschreckende Ballerfreunde sollten aber lieber die Finger davon lassen. Der Rest: Spielen! Eine Demo gibt es auch auf dem Xbox-Live-Marktplatz.

Überblick

Pro

  • intensive Action
  • spannende Geschichte
  • grafisch exzellent
  • gute Gegnerintelligenz …

Contra

  • … der man doch irgendwann auf die Schliche kommt
  • keine neuen Inhalte im vergleich zur PC-Version
  • einige Level-Elemente wiederholen sich

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