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Test - Extermination : Extermination

  • PS2
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Sonys neues Action-Adventure für die PlayStation 2 versucht erfolgreiche Genrekollegen wie 'Resident Evil' und 'Syphon Filter' miteinander zu verbinden, um selber einen Erfolg verbuchen zu können. Naheliegenderweise mangelt es 'Extermination' daher etwas an innovativen Ideen. Ob das Spiel diese Mängel ausgleichen und trotzdem überzeugen kann, erfahrt ihr in diesem Review.

Extermination
Die Truppe wird auf ihre Mission vorbereitet.

'Panic-Action', so lautet das Genre, zu dem 'Extermination' laut Sony zählt. Bei genauer Betrachtung bleibt allerdings 'nur' ein Action-Adventure mit Survival-Horror-Einschlag. Doch das will noch lange nichts heissen, denn über 'Extermination' sollte man sich nicht zu schnell ein Urteil bilden. Die Story beginnt mit einem Aufklärungsflug eines Marine-Teams über der Antarktis. Das denken zumindest die meisten im Team, doch eigentlich sind die Gründe für den Flug andere. Die Regierung weiss, dass in einer Forschungseinrichtung eine Seuche ausgebrochen ist, weil eine gefährliche Art von Bakterien, deren Herkunft unbekannt ist, an und in die Forscher selber geraten ist.

Fast schon selbstverständlicherweise kommt es während dem Überfliegen der Forschungsstation, die den Namen 'Fort Stewart' trägt, zu Problemen. Genauer gesagt explodiert ein Triebwerk und das Team muss sich mit Fallschirmen aus dem Flugzeug retten. Auf dem Boden angekommen stellt ihr, als Dennis Riley, fest, dass ihr von den restlichen Marines getrennt zu sein scheint. Lediglich euer guter Kumpel Roger ist in der Nähe. Von hier an übernehmt ihr die Kontrolle und versucht mit aller Kraft, den kleinen 'Vorfall' zu überleben, was sich als alles andere als einfach herausstellt, denn die ekelerregenden Mutationen auf Fort Stewart entwickeln sich immer weiter und scheinen die Überhand zu gewinnen.

Extermination
Unser Held, Dennis Riley.

Soweit also die Story von 'Extermination'. Das ganze erinnert wohl einige von euch schon jetzt an einen alten Horror-Klassiker - John Carpenters 'The Thing' um genau zu sein. Doch das ist noch lange nicht alles: 'Extermination' schafft es, viele verschiedene Spiele und Filme miteinander zu verbinden und trotzdem noch eine zusammenhängende Story zu haben. Leider wirkt das ganze dadurch eher aufgesetzt und innovationsarm, ausserdem wird durch die nur häppchenweise gelieferten Hintergrundinformationen zu den Charakteren beim Spieler nur wenig Interesse geweckt, ob es denn nun wirklich zum Happy-End kommt oder nicht.

Extermination
Die Entwicklung vom Maschinengewehr ...

Technisch hingegen kann 'Extermination' überzeugen. Die Grafik bietet butterweiche, realistische Animationen, die durch die konstanten 50 Bilder pro Sekunde auch zur Geltung kommen, sowie detailliert ausmodellierte Charaktere und 3D-Umgebungen. Die Animationen glänzen vorallem bei Aktionen wie dem Hangeln an der Decke oder Kletterübungen an Kisten, Vorsprüngen und dergleichen. Obwohl die einzelnen Räume von Fort Stewart in puncto Detailreichtum einiges bieten, wird dies durch die meist langweiligen und eintönigen Texturen ausgeglichen. Es erwartet ja keiner, dass ein Forschungskomplex mit bunten Tapeten aufwartet, aber ein bisschen mehr als graue Wände und lila Schleim wäre bestimmt machbar gewesen. Leider leidet die Grafik auch unter starken Flimmern, dass vor allem beim recht häufigen - und eigentlich auch guten - Einsatz von Unschärfeeffekten sichtbar wird und an einigen Stellen wirklich unschöne Ausmasse annimmt.

 

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