Preview - Empire Earth 2 : Empire Earth 2
- PC
Anno 2001 kam mit ’Empire Earth’ ein preisgekröntes Echtzeit-Strategie-Spiel auf den Markt, mit dem sich nahezu die gesamte Menschheitsgeschichte nachspielen ließ. Seitdem ist viel Zeit vergangen, doch nun gestatteten uns die Entwickler von Mad Doc Software einen Blick auf ’Empire Earth 2’. Wie es um den derzeitigen Entwicklungsstand sowie um die angekündigten neuen Features steht, erfahrt ihr in unserem Preview.
Vom Faustkeil zur künstlichen IntelligenzErneut kann sich der geneigte Spieler in ’Empire Earth 2’ mit den jeweils für die Epoche typischen tödlichen Spielzeugen durch die Kulturgeschichte der Menschheit prügeln, um sein Revier gegen konkurrierende Artgenossen zu verteidigen oder auszuweiten. Angefangen von der Steinzeit reicht das Spektrum der 15 Epochen bis in die ferne Zukunft eines möglichen Zeitalters, in dem die Maschinen dem Menschen die Arbeit und endlich auch das Denken abnehmen. Doch nicht nur die gebotene Entwicklungsgeschichte beeindruckt: Ganze 14 spielbare Völker mit ihren Eigenheiten werden angeboten. In der Singleplayer-Kampagene zeigt sich dann, wer im Geschichtsunterricht nicht geschlafen hat. Dort dreht es sich hauptsächlich um die Schicksale der Koreaner, Amerikaner und Deutschen. Gleichzeitig steht dabei jeweils eine für die entsprechende Nation wichtige epochale Zeitspanne auf dem Programm, die man so einmal nachspielen kann. Zusätzlich befinden sich zwei historische Szenarios im Umfang der Preview-Version. Insgesamt soll man nicht weniger als 500 unterschiedliche Einheiten und Gebäude zu Gesicht bekommen
Schon beim derzeitigen Entwicklungsstand bemerkt man, dass Mad Doc beim für das Genre wichtigen Multiplayer-Aspekt die gleiche Sorgfalt wie bei der Kampagne walten lässt. Nahezu unzählige Einstellungsmöglichkeiten lassen euch eine Mehrspielerpartie für bis zu zehn Spieler auf die eigenen Wünsche maßschneidern. Ob es dabei gegeneinander in den neun typischen Spiel-Modi oder kooperativ miteinander geht, ’Empire Earth 2’ lässt nahezu keinen Wunsch offen. Ebenso kann man die KI-Gegner in Zahl und Schwierigkeit im Skirmish-Modus problemlos an das eigene Können anpassen. Zum gegenwärtigen Zeitpunkt fielen keine gravierenden KI-Mängel auf.
Neue Features braucht das LandNeben dem wieder äußerst ausladenden Umfang interessiert uns natürlich nicht weniger, was uns die Entwickler bei ’Empire Earth 2’ an echten Neuerungen bieten wollen. Jahreszeitenwechsel und Wettereffekte mit echten Auswirkungen sind nicht wirklich neu, doch sorgen sie für mehr strategische Tiefe. Ein Feldzug im Winter sollte deshalb besser auf den Frühling verschoben werden. Des Weiteren wurde besonders beim Gameplay nicht auf bewährte Echtzeit-Strategie-Features verzichtet: Militärische Einheiten lassen sich beispielsweise problemlos selektieren und Gruppen zuweisen sowie in verschiedene Formationen bringen. Wie aus anderen Titeln gewohnt, findet sich zu jeder Einheit die passende Konter-Einheit. Der Ausbau von Straßen erhöht zudem erheblich die Geschwindigkeit der Truppen. Aber schon beim Aufbau der Zivilisation findet man ein interessantes Feature: Entweder bastelt sich der Spieler klassisch von Grund auf seine Basis zusammen oder er greift noch vor Spielbeginn auf frei einstellbare Templates zurück, die dann im Spiel die gewünschten Gebäude und Einheiten sofort zur Verfügung stellen.
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