Preview - Empire Earth 2 : Empire Earth 2
- PC
Die weiteren Neuerungen dienen vor allem der Übersichtlichkeit und der Organisation. Das Picture-in-Picture-Feature ermöglicht es dem Spieler, mittels einer Echtzeit-Kamera wichtige Örtlichkeiten auf einem zweiten Monitor immer im Auge zu behalten. Brennt es an einer so überwachten Stelle, können sogar innerhalb dieses Überwachungsfensters Aktionen vorgenommen werden, ohne sich selbst an den betreffenden Ort begeben zu müssen. Weitere Einsatzmöglichkeiten des Features bieten sich bei der Einheitenproduktion in entfernten Gebäuden oder bei der Gegnerbeobachtung an. Fleißige Forscher werden mit temporär positiven Auswirkungen auf die Zivilisation belohnt: Hat der Spieler in den Gebieten Imperium, Militär oder Wirtschaft genügend Wissenschaft betrieben, kann er sich die jeweilige Krone für eine gewisse Zeit aufsetzen und die Konkurrenz damit beeindrucken.
Der so genannte ’Citizen-Manager’ führt das Micro-Management in das Spiel ein. Wer kennt nicht das Problem von unzähligen, aber unproduktiven Arbeitern, da irgendwann einfach der Überblick über diese verloren gehen kann. Erfreulicherweise lassen sich im Citizen-Manager die Arbeitskräfte auf die Ressourcen verteilen oder bestimmte Rohstoffe bevorzugt gewinnen. Team-Spielern dürfte besonders das ’War Planner’-Feature gefallen. Generalstabsmäßig lassen sich damit farbige Markierungen zum Beispiel für Angriffsziele auf der Karte setzen, die so die Kommunikation mit den Kollegen erheblich erleichtern dürften. Hoffentlich lässt sich Mad Doc bei den beiden genannten neuen Features noch etwas bei der Optik einfallen, denn derzeit dürfte deren Aussehen höchstens Retro-Fans imponieren.
Grafik & SoundAuch grafisch und technisch kann die hauseigene Engine von ’Empire Earth’ derzeit beeindrucken: Hochdetaillierte Einheiten bestimmen das Bild. Die Animationen der Bewohner und Truppen zeigt sich flüssig sowie realistisch und in Kämpfen raucht es aus vollen Rohren. Scheinbar fehlen in der vorliegenden Preview-Version aber noch die sicherlich noch zu erwartenden DirectX-Effekte, da zum Beispiel das Wasser mehr als Ansammlung blauer Kästchen denn als lebendiger Ozean erscheint. Außerdem könnten die Gebäude etwas mehr Details vertragen. Hier darf man also noch auf die fertige Version gespannt sein. Die Musik gibt sich abwechslungsreich und opulent und unterstreicht das Spiel zusätzlich mit epochaler Bedeutung.
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