Test - DiRT 4 : Schmutziges Spiel mit heißen Kurven
- PS4
Fazit
Rallyespiele liebe ich schon seit vielen Jahren. Die WRC-Reihe konnte mich zuletzt trotz Lizenz nicht mehr fesseln, bei DiRT 4 sieht das ganz anders aus. Es beginnt damit, dass ich frei entscheiden kann, ob ich das Spiel lieber etwas arcadiger steuern möchte oder mich in eine komplexe Simulation begebe, in der jeder Fahrfehler sofort bestraft wird. In den Optionen darf ich dann noch festlegen, wie stark die Gegner sind, welche Fahrhilfen ich nutze und vieles mehr.
Die Karriere bot mir ausreichend Abwechslung, bis auf die Tatsache, dass die fünf Regionen doch ein wenig spärlich sind. Dafür konnte ich je nach Lust und Laune normale Rallyes fahren oder mich beispielsweise in einem Buggy im Land Rush behaupten. Auch die Mehrspieleroptionen und die Möglichkeit, eigene Meisterschaften zu kreieren, sprachen mich sehr an. Die Präsentation des Spiels hat mich ebenfalls überzeugt, was nicht zuletzt an den vielen Kamerapositionen und den Wettereffekten liegt.
Positiv überrascht haben mich die kurzen Ladezeiten, Kaffeepausen gibt es in DiRT 4 definitiv nicht. DiRT 4 wird mich unter anderem durch die wechselnden Community-Events sicher noch lange fesseln, auch ohne WRC-Lizenz. Mit dieser wäre das Spiel nahezu perfekt, doch auch ohne sie bietet es das, was mir am wichtigsten ist: jede Menge Spielspaß!
Überblick
Pro
- herausfordernde Rallyestrecken
- umfangreicher Karrieremodus
- interessante Rennvarianten wie Land Rush und Rally Cross
- ausreichend großer Fuhrpark
- Teams können durch kaufbare Boni verbessert werden
- gelungene optische und akustische Präsentation
- kurze Ladezeiten
- Optionen können in vielen Bereichen an den eigenen Spielstil angepasst werden
Contra
- keine WRC-Lizenz
- nur fünf Regionen
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