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Test - Devil May Cry 4 : Der Teufel weint auch auf PC

  • PC
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Das neue Actionduo Dante und Nero gehen auf PC auf Dämonenjagd: Der Konsolenhit ’Devil may Cry 4’ erscheint in einer leicht überarbeiteten Fassung für den PC. Wir haben uns abermals mit den beiden Haudegen in die stylische Horror-Action gestürzt. Wie sich das Abenteuer im Vergleich zu den Konsolenversionen auf dem Heimcomputer schlägt, erfahrt ihr im folgenden Artikel.

Ein Jungspund mit und gegen Dante

Während das erste 'Devil May Cry' auf PlayStation 2 voll einschlug, war das Sequel unter der Schirmherrschaft eines anderen Entwicklers ein echter Fehlschlag. Der auch auf PC erschienene dritte Teil überzeugte zwar spielerisch wieder mehr, frustrierte aber nicht nur Neulinge mit einer fast schon zu komplizierten Kampf-Engine, chaotischen Gefechten und einem viel zu hohen Schwierigkeitsgrad. Höchste Zeit also, dass sich Spielproduzent Mikami erneut hinsetzt und mit dem vierten Part rund um den coolen Haudegen Dante wieder verlorenen Boden gutmacht. 

'Devil May Cry 4' auf PC ist eine direkte Umsetzung der gleichnamigen Fassung auf PlayStation 3 und Xbox 360. Das ganz auf Singleplayer setzende Action-Abenteuer startet aber gleich mit einem Schock für Fans der Reihe: Die Geschichte beginnt mit einem Gottesdienst in der Kathedrale des Schwerter-Ordens. Die Glaubensgemeinschaft verehrt Gott Sparda, immerhin der Herr Papa von Dante. Umso größer die Überraschung, als Dante plötzlich die Zeremonie stört und wie von Sinnen den Ordensanführer sowie diverse sonstige Anwesende dahinschlachtet.

Der Jüngling Nero sieht Dante nicht nur unglaublich ähnlich, sondern ist beziehungsweise war sein größter Fan. Als er sein Ex-Idol so meucheln sieht, greift er flugs zur Waffe und stellt sich Dante in den Weg. Nach einem Duell macht sich dieser aber aus dem Staub und Nero nimmt die Verfolgung auf.

Ihr übernehmt also zunächst die Steuerung von Nero - keine Angst, auch wenn es sich um eine neue Spielfigur handelt, ist Nero durchaus ein vollwertiger Ersatz für Dante. Der Jungspund erinnert sogar stark an den alten Helden in seinem ersten Abenteuer. Neros Kampfstil ist nämlich deutlich entschlackter als das kompliziertere System aus 'Devil May Cry 3'. Fans müssen nun aber nicht traurig sein, denn so viel sei verraten: Nach einigen Missionen dürft ihr doch wieder Dante in 'DMC3'-Manier steuern.

Wo ist der Regisseur?

Überhaupt ist der neue Spielheld auch schon die größte Überraschung von 'Devil May Cry 4'. Spielerisch orientiert sich das neue Abenteuer nämlich stark an den bisherigen Episoden und vor allem am Erstling. Das fängt bereits bei der bekannten Steuerung an. Ihr bewegt Nero und Dante aus einer Third-Person-Ansicht durch die Levels, wobei die Perspektivenposition oft wechselt - je nach Passage dürft ihr die Kamera justieren, oft aber nicht. Manche Spielpassagen erinnern nicht selten an die Kameraführung asiatischer Actionfilme.

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