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Test - Delta Force: Black Hawk Down : Delta Force: Black Hawk Down

  • PS2
  • Xbox
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Lange hat es gedauert, doch nun liefert Novalogic endlich die Konsolenversion des nunmehr über zwei Jahre alten ’Delta Force: Black Hawk Down’ ab, sodass Spieler auch vor dem heimischen Fernseher in die Rolle der tapferen ’Delta Force’-Truppen in Somalia schlüpfen können. Ob die Entwickler diese Zeit genutzt haben, um das Spiel auf Hochglanz zu polieren und alte Makel zu beseitigen, erfahrt ihr in diesem Review.

Auch wenn es der Titel nahe legt, handelt ’Delta Force: Black Hawk Down’ nicht etwa nur den berühmt-berüchtigten Einsatz der amerikanischen Streitkräfte vom 3. Oktober 1993 in Somalia ab, bei dem zwei Black-Hawk-Hubschrauber abgeschossen wurden und 18 Soldaten ums Leben kamen. Vielmehr will das Spiel vermitteln, wie es den Soldaten der Task Force Ranger in ihrer gesamten Zeit in der Wüste von Afrika ergangen ist.

Für Frieden und Freiheit

Ihr schlüpft selbstverständlich in die Haut eines eben dieser tapferen Soldaten, die es nach Somalia verschlagen hat, um für ihr Vaterland in den Kampf zu ziehen. Geduldige Spieler können vor ihrem ersten richtigen Einsatz zunächst ein optionales Tutorial bestreiten, welches alle Grundlagen des Spiels sowie die Steuerung erklärt. Danach ist es dann aber auch schon Zeit für echte Action – eine ausführliche Story oder zusätzliche Hintergrundinformationen sucht ihr im Spiel vergebens, es gilt lediglich, von einem Schauplatz zum nächsten zu springen und den schriftlichen Briefings während der Ladepausen Folge zu leisten.

Zumindest während des tatsächlichen Spielgeschehens ist allerdings etwas Abwechslung und die ein oder andere Überraschung angesagt - allerdings nur beim ersten Durchspielen, da alle Missionen der Kampagne stark vorbestimmten Abläufen folgen. So bemannt ihr in eurem allerersten Einsatz zunächst die Bordkanone eines Humvees, während euer Trupp einen Nahrungsmittelkonvoi ausfindig machen muss, um diesen zu beschützen. Nachdem die erste Angriffswelle vor Ort ausgeschaltet ist, geht es dann zu Fuß weiter, um einige verbleibende Feinde auszuschalten, welche in der Nähe Stellung bezogen haben. Zuletzt gilt es dann, in einen Black-Hawk-Hubschrauber einzusteigen, um dessen Minigun heiß laufen zu lassen, während ihr dem mittlerweile wieder fahrbereiten Konvoi unzählige angreifende Somalis vom Leibe haltet. Die Fahrzeuge in ’Delta Force: Black Hawk Down’ bewegen sich dabei immer auf Schienen und können nicht von euch gesteuert werden.

Der Vorteil dieser gescripteten Missionsabläufe ist offensichtlich: Es wird einiges an Abwechslung geboten und das Ende einer Mission kann schon mal ganz anders aussehen, als man es am Anfang gedacht hätte. Auf der anderen Seite hingegen ist der Wiederspielwert der Kampagne stark eingeschränkt, da das Geschehen bei erneutem Spielen wieder genau gleich ablaufen wird und keinerlei Überraschungen mehr bereithält.

Dumm wie Brot und bald schon tot: eure Widersacher

Auch wenn eure Missionsziele zwar fleißig variieren und vom Beschützen von Konvois über Aufklärungs- bis hin zu Rettungseinsätzen hinter feindlichen Linien so ziemlich alles bieten, was sich irgendwie in das Setting integrieren lässt, so bleibt eines doch immer gleich: das Gameplay. Was auch immer euer offizielles Ziel ist, tatsächlich läut eigentlich jede Mission so ab, dass ihr einem auf der Minimap sichtbaren Wegpunkt folgt und früher oder später von einer riesigen Übermacht Somalis unter Beschuss genommen werdet, die es dann einen nach dem anderen auszuschalten gilt. Selbst vermeintliche Schleicheinsätze bei Nacht laufen nach diesem Schema ab, nur dass ihr die Heerscharen von Gegnern dann eben mit einer schallgedämpften Waffe ins Jenseits befördert.

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