Test - Cars 2 : Pixar-Raser
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- X360
Fahrtechnisch unterscheiden sich die Vehikel ebenfalls. Es gibt zwei Eigenschaften: Tempo und Stärke. Dementsprechend sind die Fahrzeuge in Leicht-, Mittel- und Schwergewichte aufgeteilt. Während die leichten Fahrzeuge flotter vorneweg fahren, sind die schwereren robuster und somit bei den Rempelattacken im Vorteil. Für die Unentschlossenen bieten sich die Allrounder an, die ein ausgewogenes Verhältnis von Tempo und Stärke aufweisen.
Around the world
Das Agentenprogramm von „Chrom" schickt euch mit seinen Missionen um die ganze Welt. Schauplätze wie London, Monaco und amerikanische Canyons stehen auf dem Programm. Auf den Strecken ist übrigens fast immer etwas los und es bietet sich erfreuliche Abwechslung. So habt ihr beispielsweise auf den Straßen von London die markanten roten Doppeldeckerbusse als Begleiter.
Auf einem weitläufigen Flugplatz hingegen müsst ihr aufpassen, dass ihr nicht von ankommenden Flugzeugen überrollt werdet. Die unscheinbar wirkende Fähigkeit zu springen macht aus Cars 2 ein sehr dynamisches Rennspiel. Denn zusammen mit den vielen alternativen Routen gibt es in den Levels einiges zu entdecken.
Erfreulicherweise kann man das oft auch zu viert machen. Viele Missionen des Einzelspielermodus werden nämlich nach erfolgreichem Abschluss für den Mehrspielerbereich verfügbar. Dort machen die Rennen mit Waffeneinsatz natürlich den größten Spaß. Deshalb ist es für uns unverständlich, dass es keinen Online-Mehrspielermodus gibt. Ein Spiel, das sich so sehr für einen solchen Modus anbietet, sollte letztlich auch einen bekommen.
Kein Podiumsplatz
Was Cars 2 außerdem fehlt, um in höhere Wertungsbereiche vorzustoßen, ist unter anderem die technische Klasse. Hier vermissen wir optische Leckerbissen. Die Strecken laufen zwar alle sauber und flüssig, sie bieten jedoch keine Höhepunkte. Die Gestaltung und die Effekte sind einfach zu lasch. Auch die Automodelle sind solide und speziell durch die schönen Gesichtsanimationen ihren Filmvorlagen detailgetreu nachempfunden. Doch sieht man vor allem in den Zwischensequenzen, dass die Texturen nicht richtig scharf und die Kanten zudem sehr pixelig sind.
Bei der Vertonung hingegen haben die Entwickler gute Arbeit geleistet. Gerade in den Zwischensequenzen macht dieser Bereich einen sehr guten Eindruck. Leider wurde bei der Lippensynchronisierung sehr geschlampt. Hinzu kommt, dass die Texte nicht parallel zur Tonausgabe ablaufen. Das ergibt ein sehr verwirrendes Tohuwabohu. Bei den Rennen nerven auf Dauer zudem die sich ständig wiederholenden Kommentare eurer Mitfahrer und die eures eigenen Gefährts.
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