Test - Cars 2 : Pixar-Raser
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2006 erweckten die Pixar Animation Studios („Das große Krabbeln", „Toy Story", „Findet Nemo") die unterschiedlichsten Fahrzeuge im Animationsfilm „Cars" zum Leben. Anscheinend waren die Künstler mit dem ersten Projekt so erfolgreich, dass ein Nachfolger sinnvoll erschien. Im Spiel zum Film „Cars 2" trefft ihr nun auf die altbekannten Filmfiguren. Wie unser Test zeigen wird, ist das aber fast das Einzige, was Spiel und Film gemeinsam haben - und das ist auch gut so.
Viel Chrom
Wie wir bereits eingangs geklärt haben, passt die Einordnung von Cars 2 als „Filmumsetzung" nicht so recht. Vorneweg: Dieses Spiel hat seine eigene Handlung, und die ist in ihrer Komplexität noch bescheidener als die des demnächst erscheinenden Films. Alles dreht sich hier um eine Autogeheimorganisation namens „Chrom". Sie hat eine neue Technik entwickelt, mit der ihr Spionagemissionen trainieren könnt. Protagonist Lightning McQueen und seine Freunde dürfen dieses neue Programm ausführlich testen.
Tatsächlich beinhalten diese Missionen aber die verschiedensten Arten von Rennen, in denen es gilt, unterschiedliche Aufgaben zu erfüllen. Im Grunde ist das alles aber nur schmucke Fassade, denn eigentlich handelt es sich bei Cars 2 um eine Art Kart-Rennspiel.
Zunächst werdet ihr jedoch in einer gut strukturierten Einführung behutsam in die recht simple, aber umfangreiche Spielsteuerung eingeführt. So lernt ihr, euer Gefährt zu lenken, das ihr nur aus der Third-Person-Perspektive seht. Das ist für diese Art von Rennspiel am vorteilhaftesten, denn nur so habt ihr Kontrolle über die zahlreichen Manöver.
Start your engines!
Neben Gas geben und bremsen könnt ihr nämlich unter anderem auch springen, driften, rempeln, schießen, rollen, zweirädrig und sogar rückwärts fahren. Alles Manöver, mit denen ihr eure Gegner austrickst oder eure Turbo-Boost-Anzeige hochtreibt. Diese ist nämlich für vordere Platzierungen fast am wichtigsten und gibt eurem Fahrzeug den nötigen „Kick", um euch an die Spitze zu katapultieren.
Die gesamte Turbo-Boost-Anzeige ist in vier Kammern aufgeteilt, jede steht für einen Boost, der für einige Sekunden anhält. Füllt ihr jedoch alle vier auf, so könnt ihr einen Spezial-Boost aktivieren, der euch für einige Zeit unverwundbar und rasend schnell macht. Befindet ihr euch in einer Sprungphase, so könnt ihr seitwärts oder vorwärts rollen. Diese Stunt-Einlage ist zwar wenig spektakulär, lädt allerdings ebenfalls eure Turbo-Boost-Anzeige auf.
Eine der kniffligsten, aber zugleich coolsten Methoden der Boost-Beschaffung ist das Rückwärtsfahren. Zwar habt ihr dabei die gleiche Geschwindigkeit, doch müsst ihr in diesem Fall spiegelverkehrt lenken. Das kann manchmal sehr herausfordernd sein und führt gelegentlich zu echten Gehirnknoten. Ihr seht schon, hier geht es teilweise zu wie bei einer gewissen Kart-Rennveranstaltung eines beliebten italienischen Klempners.
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