Preview - Call of Duty: Advanced Warfare : Drei Shooter-Säulen
- One
Glen Schofield ist sichtlich stolz auf sein neues Werk. Für viele Spieler ist Call of Duty: Advanced Warfare lediglich ein weiterer Teil einer jährlich erscheinenden Shooter-Serie, für ihn ist es so viel mehr. Mit Sledgehammer Games sitzt er seit drei Jahren am aktuellen Ableger, der im November veröffentlicht wird. Die Zahl drei zieht sich wie ein roter Faden durch das ganze Spiel.
Von drei Säulen spricht Glen Schofield, General Manager und Mitgründer von Sledgehammer Games, wenn es um Call of Duty: Advanced Warfare geht: Handlung, Spielmechanik und die Spieler vor den Bildschirmen bei der Stange zu halten. Bevor jedoch der Multiplayer-Modus im Sturm erobert wird, tobt sich der geneigte Shooter-Freund in der Einzelspielerkampagne aus. Hier wird dieses Jahr Hollywood-Größe Kevin Spacey euer Gegenspieler sein. Glen versichert mehrmals, dass dessen Engagement nicht bloß dazu dient, den Namen für Publicity zu benutzen.
Der diesjährige Konflikt thematisiert private Militärunternehmen in naher Zukunft. Nach einem globalen Terrorangriff wird das größte Unternehmen namens ATLAS von verschiedenen Staaten hinzugezogen, um Kriege auszufechten, Städte wieder aufzubauen und generell für Ordnung zu sorgen. Jonathan Irons, CEO von ATLAS, bekommt dadurch unglaublich viel Macht. Und er scheut sich nicht, sie für seine Zwecke einzusetzen. Deswegen zettelt er einen Konflikt mit den USA an, da sie seiner Ansicht nach versagten, weltweit die Demokratie einzuführen.
Wie sieht die Zukunft aus?
Für das futuristische Szenario recherchierte das Team von Sledgehammer Games akribisch: Gespräche mit Experten im Pentagon bestätigten, dass PMCs in den nächsten 25 Jahren eine ernsthafte Bedrohung werden könnten. Auch technologische Fortschritte wurden unter die Lupe genommen. Eine ganze Gruppe von Entwicklern konzentrierte sich ausschließlich auf die Waffen, aber auch Fahrzeuge waren ein wichtiges Thema. Die Nachforschungen gingen so sehr ins Detail, dass sogar solche Punkte geklärt wurden wie die Art und Weise, wie Reifen im Jahre 2054 aufgepumpt werden: mit Luft, Stickstoff oder doch vielleicht Silikon?
Schofield hatte schon immer Kevin Spacey im Auge, als er sich die Handlung im Allgemeinen und die Rolle des Jonathan Irons im Speziellen ausdachte. Als der Schauspieler an Bord kam, beeinflusste er die Art und Weise, wie an der Geschichte gearbeitet wurde. Glen erzählt, dass Spacey jedes noch so kleine Detail über seinen Charakter erfahren wollte. Nicht nur wie er aufwuchs, sondern auch was für ein Auto er fährt und welche Zigaretten er raucht. Das führte dazu, dass er sich immer mehr in die Rolle hineinsteigerte und in bestimmten Szenen alternative Dialogzeilen anbot, die seiner Ansicht nach besser zur Person passen, die er verkörpert.
Kommentarezum Artikel