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Test - Caesar 4 : Caesar 4

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Als vor acht Jahren der Vorgänger 'Caesar 3' erschien, brauchte der noch nicht allzu viel Konkurrenz im Aufbau-Strategie-Sektor zu fürchten. Die Zeiten haben sich geändert. 'Die Siedler' kamen und gingen (und kommen nächstes Jahr wieder) und die 'Anno...'-Reihe hat neue Maßstäbe gesetzt. Auch thematisch steht 'Caesar 4' nicht allein da: mit 'Die Römer' und 'Civ City: Rome' sind gleich zwei Spiele mit im Rennen um die Aufbau-Herrschaft im Mittelmeerraum. Wer in der Zielgeraden die Nase vorn hat, mit welchen Mitteln gekämpft wird und wer letztendlich die besten Chancen auf den Lorbeerkranz hat, haben wir für euch angetestet.

Man sagt viel von Rom, das wahr ist
(Sprichwort)

Rom, die Ewige Stadt, wurde auch nicht an einem Tag gebaut. Ihre Geschichte begann im Jahre 735 v. Chr. als ein unbedeutendes Dorf in einem stinkenden Sumpfloch am Tiber. Rom war noch weit davon entfernt Republik des Senats oder weltbeherrschende Diktatur unter Cäsar zu werden. Auch die zukünftig hoffentlich prächtige Stadt in der römischen Provinz, die ihr als Statthalter befehligt, fängt ganz klein an. Eine Farm und ein paar Felder, ein Wohnhaus, ein Markt, ein Brunnen – das sind die Startbedingungen für jede Siedlung.

Glücklich, wer den Dingen auf den Grund sehen könnte
(Vergil)

In der Zeit der etruskischen Könige ist die Einführungskampagne angesiedelt. Hier wird euch in fünf Missionen die grundlegende Spielsteuerung erklärt. Die Missionen sind einfach und erläutern euch die Platzierung von Gebäuden, die Sicherstellung der Wasserversorgung und das Anlegen von Feldern und Farmen. Auch die einfachen Wirtschaftskreisläufe werden euch hier näher gebracht. Zudem lernt ihr auch den Nutzen der Spezialkarten kennen, die euch auf Knopfdruck die Gebiete eurer Stadt anzeigen, die besonders attraktiv - oder auch nicht – sind, wo es mit der Wasserversorgung, der Hygiene und der Unterhaltung hapert und welche Gebäude Brand- oder Einsturz gefährdet sind.

Danach könnt ihr direkt in die Republik-Kampagne einsteigen. Hier steigt der Schwierigkeitsgrad schnell an. Schon zu Anfang müsst ihr euch gut überlegen, wo ihr welche Gebäude platziert, den der Platz auf den Karten ist begrenzt und die Wechselwirkungen zwischen den verschiedenen Gebäuden sind sehr ausgeprägt. Fehler solltet ihr euch schon am Beginn nicht leisten. So könnt ihr nur auf fruchtbarem Land Felder anlegen, deren Nachbarschaft allerdings die Attraktivität als Wohngegend stark beeinträchtigt. Auch die Wasserversorgung durch Reservoirs ist schwierig, da zum einen niemand in der Nähe wohnen will und zum andern die Aquädukte eine Menge wertvolles Bauland beanspruchen.

O die glücklichen Landleute, würden sie doch ihr Glück kennen!
(Vergil)

Auch die Bedürfnisse der drei Bevölkerungsgruppen sind nicht so ohne weiteres zu befriedigen. Die römische Unterschicht, die Plebejer, sind noch recht anspruchslos. Ihnen genügen sauberes Wasser, Brot und einfache Haushaltswaren, um zufrieden zu sein. Sind diese Voraussetzungen erfüllt, beziehen sie die Wohnung in den Insulae, suchen sich Jobs in der Landwirtschaft, dem Ressourcen-Abbau und im Handwerk. Die Equites, die Mittelschicht, sind da schon anspruchsvoller. Sie sind gewissermaßen die Dienstleister des römischen Imperiums. Sie sind zuständig für das Gesundheitswesen, die Unterhaltung und die Religion. Die Equites verlangt es auch nach mehr: ihre Wohnungen müssen an die Wasserversorgung angeschlossen sein. Zudem benötigen sie ein vielfältigeres Waren- und Nahrungsmittelangebot.

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