Test - ASUS ROG Pugio RGB Gaming Maus : Starke Maus für Rechts- und Linkshänder
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Hersteller wie ASUS setzen nicht mehr nur auf Mainboards und Grafikkarten, Notebooks und Gaming-PCs. Auch das Umfeld in Form passender Peripheriegeräte will bedient werden. Mit der ROG Pugio hat ASUS eine modulare Maus für Rechts- und Linkshänder am Start, die euch zwar um die 80 Euro aus der Börse leiert, dafür aber auch einiges zu bieten hat. Wir haben den flinken Nager getestet.
Die handliche ASUS ROG Pugio mit ihrem Fliegengewicht von 103 Gramm verfügt über ein symmetrisches Design, und das nicht ohne Grund. Der Clou: Sowohl Rechts- als auch Linkshänder können die Maus nutzen. Die Daumentasten sind nämlich dank Magnetbefestigung austauschbar. So könnt ihr wahlweise ein Zweierpack an Tasten an jede Seite klemmen oder eine Blende ohne weitere Tasten. Wer will, kann den Nager also mit null, zwei oder vier Tasten an der Seite betreiben. Schön zu sehen, wird doch im Mäusezirkus recht wenig an Linkshänder gedacht.
Das schlichte Äußere der ROG Pugio wird durch RGB-Beleuchtung verschönert. Das Logo auf dem Rücken ist ebenso beleuchtet wie das Mausrad, hinzu kommt ein Lichtkanal am hinteren Ende der Maus. Natürlich wird hier das ASUS-eigene RGB-System Aura Sync genutzt. Einstellungen nehmt ihr hierfür mit der Software ASUS ROG Armoury vor, die unter anderem über sechs voreingestellte Effekte wie Statisch, Atmend, Zyklus, Welle, Komet und Reaktiv verfügt. Die Synchronisation der Beleuchtung mit anderen Aura-Sync-Produkten von ASUS ist selbstverständlich mit an Bord.
An Verarbeitung und Ausstattung gibt es nichts zu meckern. Die Pugio kommt mit einem Stoffbeutel sowie den erwähnten Daumentasten und -blenden. Das lange Kabel ist textilummantelt, der USB-Anschluss vergoldet. Die Verarbeitung wirkt einwandfrei und robust, auch die Magnetbefestigungen der Seitenblenden halten prima, wenn man die Pugio nicht gerade durch die Gegend wirft.
Mit im Paket sind zudem zusätzliche Omron-Schalter für die Maustasten. Auch die sind nämlich einfach austauschbar, indem ihr ein paar Schräubchen löst, das Gehäuse abhebt und einfach die Switches tauscht. Verbaut sind chinesische Schalter mit einem etwas härteren Klickpunkt, als Zubehör in einer kleinen Box sind weichere japanische Schalter vorhanden. Schön für die individuelle Vorliebe, noch schöner für die Langlebigkeit, da alle Omron-Schalter der Reihen D2F und D2FC kompatibel sind.
Dank eines Pixart-PMW3330-Sensors gibt es auch an Reaktionsfreudigkeit und Präzision nichts zu bemängeln. Der Sensor arbeitet mit 7.200 dpi, die wie gewohnt per Schalter hinterm Mausrad oder über die Software verändert werden können. Das Mausrad selbst hat einen angenehmen Widerstand, die Druckpunkte der Schalter gefallen.
Die erfreulich einfach bedienbare und übersichtliche ROG-Armoury-Software kann kostenlos heruntergeladen werden und bietet einen ganzen Batzen an Einstellungsmöglichkeiten. Neben der RGB-Beleuchtung könnt ihr zahlreiche Mausfeatures wie Polling Rate, Beschleunigung, Tastenreaktion, dpi-Zahl und mehr regeln. Auch an eine Möglichkeit zur Oberflächenkalibrierung des Mauspads wurde gedacht, ebenso wie an Makros und freie Tastenbelegungen.
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