Seit dem SNES-Hit 'Super Mario Kart' dürfen sich Konsolenspieler immer wieder über diverse Fun-Racer freuen, die keinen Wert auf Realismus legen, sondern voll auf den Spaßfaktor setzen. Ein solches Spiel ist auch 'Antz Extreme Racing', das verglichen mit dem dazugehörigen Kinofilm 'Antz' zwar etwas spät kommt, aber dennoch für spaßige Rennen sorgen soll. Ob dies gelingt, erfahrt ihr in diesem Review.
| Das unspektakuläre Hauptmenü. |
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Bei einem Fun-Racer wie 'Antz Extreme Racing' würde wohl niemand eine richtige Story erwarten, zumal diese spätestens während dem tatsächlichen Spielen in Vergessenheit gerät. Dennoch haben sich die Mannen von Supersonic eine kleine Geschichte einfallen lassen, um der wilden Rennaction überhaupt einen Sinn zu geben: Da die aktuelle Ameisen-Königin schon vier Jahre lang ihres Amtes waltet, gibt es ein großes Fest. Um dieses etwas spannender zu machen, soll ein großer Rennwettbewerb stattfinden, bei dem jeder teilnehmen kann. Bei diesen Aussichten können natürlich auch Z und seine Freunde nicht widerstehen und wollen sofort an diesem Ereignis teilnehmen. Genauso allerdings General Mandible und sein Lakai Colonel Cutter, die sich die Gunst der Königin erkämpfen wollen.
Da Ameisen einen ausgeprägten Sinn für spannende Rennveranstaltungen zu haben scheinen, gibt es nicht nur eine Disziplin, in denen sich die Teilnehmer beweisen müssen. Neben mehr oder weniger normalen Rennen in denen Fahrzeuge mit Insektenantrieb verwendet werden, gibt es nämlich noch Abschnitte auf einem Board zu meistern, sowie zu Fuß und auf dem Rücken von fliegenden Insekten Geschick zu beweisen.
| Sechs Charaktere stehen zur Auswahl. |
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Der eher unspektakuläre Einstieg
Nachdem die Erwähnung von verschiedenen Rennarten für Freude und vor allem die Hoffnung auf abwechslungsreiches Gameplay sorgt, sind die bescheidenen Auswahlmöglichkeiten im Hauptmenü eher ernüchternd. Zunächst müsst ihr euch zwischen dem Einzel- und dem Mehrspielermodus entscheiden, die wohl beide nicht näher erläutert werden müssen. Als Einzelspieler müsst ihr euch danach für einen von anfangs drei verschiedenen Charakteren aus dem Kinofilm 'Antz' entscheiden. Danach findet ihr euch auch schon im Auswahlmenü wieder, wo ihr das nächste Rennen wählt, um euch Punkte für einen besseren Rang zu verdienen. Andere Spielmöglichkeiten wie Zeitfahren oder auch ein Tutorial sucht ihr vergebens. Letzteres ist allerdings auch nicht nötig, da so ziemlich alle Fragen zur Steuerung von 'Antz Extreme Racing' bereits nach wenigen Spielminuten von selbst geklärt sein sollten.
| Auch auf Käfern wird geritten. |
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Beschleunigen könnt ihr mit dem rechten Schalter des Joypads oder auch der A-Taste, während der linke Schalter für das Bremsen zuständig ist. Die X-Taste ist für das Abfeuern beziehungsweise Aktivieren von Power-Ups zuständig, die ihr immer wieder auf den Strecken verteilt findet und aufnehmt, indem ihr farbige Blumen rammt. Zwar müsst ihr euch in den Rennen, in denen ihr zu Fuß oder auf einem Board unterwegs seid, leicht umgewöhnen, da ihr hier mit dem linken Ministick steuert und mit der A-Taste springt, ansonsten gilt es aber nichts mehr zu erlernen. Hier macht sich bemerkbar, dass 'Antz Extreme Racing' für kurzweiligen Rennspaß sorgen will, der vor allem auch für jüngere Spieler nicht zu anspruchsvoll ist.
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