Test - Top Spin 2K25 : Test: Tennis ohne jeden Firlefanz
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Ginge es rein um die Präsentation, hätte Top Spin 2K25 einen schweren Stand bei mir. Menüs, Ladebildschirme, Zwischensequenzen – praktisch alles wurde lieblos aufgemacht und technisch bescheiden umgesetzt. Dass nicht mal absolute Tennis-Ikonen wie Pete Sampras und Steffi Graf auf den ersten Blick erkennbar sind, sagt eigentlich alles. Ich vermute, dass Entwickler Hangar 13 schlicht das Geld für eine Inszenierung im Stile von NBA 2K fehlte. Das wäre schade, zugleich aber verständlich, denn im Vergleich zu Fußball oder Basketball ist Tennis im Spielebereich eine Randsportart.
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Am Ende zählt für mich aber die Spielbarkeit, und die ist klasse! Die Steuerung und das Timing der Schläge haben mich anfangs herausgefordert, doch irgendwann hat es klick gemacht. Von da an konnte ich meinen Stil durchziehen, mir die Gegner zurechtlegen und schließlich mit gezielten Schlägen punkten. Dank wechselnder Herausforderungen im Training und immer neuer Turniere sowie Kontrahenten blieb die Motivation hoch, ungeachtet der drögen Aufmachung. Rein spielerisch bietet Top Spin 2K25 das aktuell beste Tennis auf PC und Konsole. Hoffentlich rechtfertigen die Verkaufszahlen einen Nachfolger mit mehr Budget, der auch neben dem Court überzeugen kann.
Überblick
Pro
- durchdachte und präzise Steuerung
- gute Lernkurve
- viele packende Ballwechsel
- Karriere motiviert mit verschiedenen Gegnern und Plätzen
- einige hübsche Animationen auf dem Platz
- hilfreiches Tutorial
Contra
- Karriere dröge präsentiert und aufgebaut
- einige Legenden-Gesichter mit geringem Wiedererkennungswert
- Zwischensequenzen mit schwacher Grafikqualität
- insgesamt lahme Präsentation
- regelmäßige Ladezeiten
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