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Test - Splinter Cell: Conviction : Aus dem Schatten geballert

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Die vorhin erwähnte Art der Darstellung beschränkt sich aber nicht nur auf die Schleichmöglichkeiten. Jedes Missionsziel wird euch direkt in der Spielgrafik angezeigt. So steht beispielsweise ganz groß die nächste Aufgabe an einer Hauswand in der Nähe. Dadurch müsst ihr praktisch nie irgendwelche Menüs wälzen, sondern könnt euch aufs Spielen konzentrieren. Nicht zuletzt diese Lösung sorgt dafür, dass euch die Atmosphäre permanent im Spiel hält. Die entfaltet sich schon auf Malta sehr schnell. Auf den Straßen ist das Nachtleben in vollem Gange, Menschen unterhalten sich und von irgendwoher dringt stimmungsvolle Musik. Doch ihr habt wie immer eine Mission. In der nahe gelegenen Villa findet ihr weitere Hinweise auf den Tod eurer Tochter.

Immer durch die Vordertür

Wie wäre so eine Szene früher abgelaufen? Zwei Wachen stehen vor dem Eingang der Villa. Klar: Ihr schleicht vorsichtig um sie herum, damit sie nichts merken. Bei Splinter Cell: Conviction läuft das anders ab. Ihr werdet praktisch gezwungen, fast alle Gegner zu töten. Zumindest jene, die euch auf der Route zum Ziel im Weg stehen. Dabei müsst ihr aber immer noch den Weg der Schatten wählen, wenn ihr nicht das gesamte Wachpersonal für Minuten alarmieren wollt. Daher schleicht ihr euch durch ein seitlich gelegenes Gartentor hinein und erledigt die Wachen mit der schallgedämpften Pistole. Weiter geht's ins Haus, das ihr über ein Regenrohr und ein offenes Fenster erreicht. Wie üblich guckt ihr erst, ob Wachen patrouillieren, oder schaltet bei Bedarf schnell das Licht aus, um wieder im Schatten unterzutauchen.

Während ihr viele euer Kills mit bloßen Händen und hinterrücks durchführt, steht euch auch ein ansehnliches Waffenarsenal zur Verfügung. Von schallgedämpften Pistolen bis hin zu dicken MGs habt ihr jede Menge Auswahl. Auch die Waffen der Feinde dürft ihr aufnehmen. Zusätzlich rüstet ihr eure Knarren über ein Punktesystem auf. Die Zähler erhaltet ihr durch gute Aktionen. Führt ihr oft genug lautlose Manöver aus, entkommt erfolgreich nach einer Entdeckung oder tötet Feinde per Kopfschuss, gibt das Bonuspunkte. Bei den Waffen verbessert ihr damit die Durchschlagskraft, den Munitionsvorrat oder die Zahl der zu markierenden Gegner für das Mark-&-Execute-System. Aber auch bei den Gadgets gibt es eine nicht zu unterschätzende Auswahl.

Nützliche Agententechnik

In Sachen Gimmicks haben sich die Entwickler einige coole Sachen für euch ausgedacht. Neben dem schon fast obligatorischen Röntgengerät, mit dem ihr Gegner durch Wände erkennen könnt, kommen jetzt beispielsweise auch EMP-Schocks dazu. Mit denen stört ihr kurzzeitig alle Elektronik in der Umgebung und bringt eure Feinde aus dem Gleichgewicht. Des Weiteren guckt ihr mit einem Spiegel unter Türen hindurch, lasst eine Kameradrohne fliegen oder nutzt eine Gasgranate zur Verwirrung.

Die Möglichkeiten sind wirklich vielfältig und die Gadgets lassen sich regelmäßig effektiv einsetzen. Wie erwähnt bekommt ihr für all diese Aktionen immer wieder mal Bonuspunkte, was die Motivation weiter nach oben treibt. Allerdings dürft ihr trotz des ganzen Schnickschnacks eine Sache nicht: getötete Feinde verstecken. So müsst ihr euch jeden Kill gut überlegen, um nicht eine ganze Reihe von Wächtern zu alarmieren. An einigen Stellen kommt ihr aber nicht darum herum.

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