Test - The Precursors : Action auf fernen Planeten

Damit die Erkundung des Sonnensystems und der Planeten keine Lichtjahre benötigt, können auf der Oberfläche diverse Fahrzeuge und Mechs (Kampfroboter) bestiegen werden. Die Besonderheit ist hier, dass in Schlachten einzelne Teile abgeschossen werden können. Wer dem Feind die Waffen seines Mech zerstört, der wird danach einfaches Spiel haben. Auch Reifen können zerschossen und hinterher wieder repariert werden. 'The Precursors' bietet hier einen hohen Detailgrad. Wer hoch hinaus will, der kann sich diverse Raumschiffe kaufen oder stehlen. In den Weiten des Alls werden Asteroiden abgebaut oder Banditen gejagt. Raumschlachten sehen dabei richtig toll aus, wenn dutzende von Raumgleitern durch die Gegend flitzen und ihre Energiesalven abfeuern. Besonders beeindruckend sind in diesem Zusammenhang 200 bis 400 Meter große Raumschiffe, die auch betreten werden können. Die Schlacht findet dann nicht nur mit den Laserkanonen statt, sondern auch Mann gegen Mann an Bord der Kreuzer. Fast alle Fahrzeuge, Mechs und Raumschiffe können aufgewertet und verbessert werden, um sich für die nächste Schlacht zu rüsten.

Mit der neuen Grafik-Engine sehen Planetenoberflächen und Raumschlachten gleichermaßen beeindruckend aus. Städte wirken sehr belebt und werden abwechslungsreich gestaltet. Eine richtige Mammutaufgabe für die Leveldesigner, die gesamte Planeten mit allem, was dazugehört, bauen müssen. Angefangen bei wüsten Einöden bis hin zu dicht bevölkerten Städten. Jeder Planet soll im Aussehen und bezüglich der Architektur der Siedlungen einzigartig sein. Über die genaue Größe der Landfläche können wir leider keine konkreten Aussagen machen. Die gezeigten Areale waren jedoch sehr groß, sodass man mit einem Buggy schon diverse Minuten unterwegs war und noch lange nicht alles gesehen zu haben schien. Auch wenn es sich noch um eine frühe Version handelte, so wirkten die Städte bereits belebt. Jeder NPC geht seinen eigenen Geschäften nach und liefert Informationen, die wichtig sein könnten. In Multiple-Choice-Dialogen können alle Charaktere ausgefragt werden. Wie sinnvoll die Antworten ausfallen, hängt dabei auch von der Gesinnung der jeweiligen Fraktion ab. Feindlich gesinnte Personen werden wahrscheinlich sofort das Feuer eröffnen, während freundliche oder neutrale Bewohner sehr viel gesprächiger sind.

Wir hoffen wirklich, dass es Deep Shadows bei 'The Precursors' hinbekommt, die bei 'Boiling Point' begangenen Fehler nicht zu wiederholen. Potential ist mal wieder en masse vorhanden und sollte dieses Mal unbedingt genutzt werden. In dem Spiel stecken so viele interessante Ideen und Features, dass es wirklich schade wäre, wenn am Ende die Zeit wieder nicht richtig genutzt wurde und eine schlampige Umsetzung den Spielspaß vermiest.