Test - The Precursors : Action auf fernen Planeten
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Mit 'Boiling Point' lieferte Entwickler Deep Shadows 2005 ein Spiel mit hochfliegenden Ambitionen und vielen tollen Features ab, doch leider versagte man damals in der Kür. Bugs, schwache technische Umsetzung, schlechte KI und eintöniges Missionsdesign versauten den Spielern den Spaß. Bei 'The Precursors' soll nun alles anders und besser werden. Zwar hat der neue Titel nichts mehr mit 'Boiling Point' gemeinsam, aber die Grundvoraussetzungen sind ähnlich viel versprechend.
'The Precursors' entführt euch in eine fremde Welt beziehungsweise in ein fremdes Planetensystem, denn mit einem Planeten hat man sich bei der Konzeptualisierung der Spielumgebungen nicht zufrieden gegeben. Stolze zwölf unterschiedliche Welten können betreten und erforscht werden, was für eine Gesamtspielzeit von gut 30-40 Stunden ausreichen soll. Die Geschichte beginnt ihr als junger Kadett auf der Offiziersschule, der zu einer Rasse gehört, die nahezu komplett ausgerottet wurde. Was ist damals geschehen? Wer hat die schändlichen Taten begangen? All diese Fragen beschäftigen den namenlosen Offiziersanwärter. Offensichtlich spielt eine mysteriöse Alien-Rasse die entscheidende Rolle, doch über diese Wesen ist so gut wie nichts bekannt. Zeit also, die Spur aufzunehmen und den Machenschaften ein Ende zu setzen.
Shooter, Rollenspiel und WeltraumgeballerWas auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher First-Person-Shooter aussieht, entpuppt sich bei genauerer Betrachtung als ein raffinierter Mix aus Shooter, Rollenspiel und Weltraumaction! Ja, richtig gehört, in 'The Precursors' wird es auch Raumschlachten geben, zu denen wir aber später noch mehr zu erzählen haben. Was den Shooter-Bereich betrifft, so bietet das Spiel eine große Anzahl an unterschiedlichen Waffen, mit denen man sich sehr effektiv zur Wehr setzen kann. Angefangen bei einfachen Laserpistolen über das Maschinen- und Plasmagewehr bis hin zu Präzisionswaffen. Es gibt aber auch sehr exotische organische Waffen, die mit Energieblitzen schießen, die Gegner festsetzen oder auf Insektengröße verkleinern, sodass sie bequem zertreten werden können. Insekten sind auch das richtige Stichwort, wenn es um die Munition dieser organischen Waffen geht. Mit einfachen Patronen, Granaten oder Raketen kommt man hier nicht weit. Die Wesen fressen gerne kleine Tiere oder spezielle Tierteile, um ihre Kräfte aufzufrischen. So müssen bestimmte Wesen gejagt werden, um an die wertvolle Munition für organische Waffen zu kommen.
Frei wie der Wind'The Precursors' bietet aber auch eine freie Charakterentwicklung, womit wir bei den Rollenspielelementen angelangt wären. Spieler können selbst entscheiden, ob sie als Händler, Söldner oder Pirat durch die Welten ziehen wollen. Richtig vordefinierte Rollen gibt es nicht. Auch steht frei, ob der Hauptgeschichte nachgegangen werden oder eine der zahlreichen Nebenquests bewältigt werden soll. Ob auf dem Planeten oder im Weltraum, überall gibt es etwas zu tun. Man sollte nur immer darauf achten, ausreichend gut ausgerüstet zu sein. Im Inventar finden viele Gegenstände Platz, die an den genreüblichen Slots angebracht werden können. Angefangen bei Rüstungen und Waffen bis hin zu Implantaten, im Spiel Perks genannt, die bestimmte Eigenschaften des Charakters verbessern. Mit steigendem Level oder durch das Lösen von Quests können immer mehr Perks verwendet werden, die zum Beispiel die Sprungkraft oder die Lebensenergie erhöhen.
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