Test - The Matrix: Path of Neo : The Matrix: Path of Neo
- PS2
- Xbox
Je nach Level müsst ihr beispielsweise in einem Asia-Setting die Bösewichter verhauen, einen Schwertkampf bestehen, als Anderson unbemerkt aus dem Bürokomplex fliehen, Morpheus retten, mit Trinity eine Bank in Schutt und Asche legen, in einer Kanalisation Bomben platzieren oder Mr. Smith und seine hunderte Klone vermöbeln. Die Kämpfe sehen dank vielfältiger Bewegungen und interaktiven Arenen mit viel zerstörbarem Mobiliar toll aus und machen Laune, das restliche Gameplay kann dagegen weniger überzeugen, zumal einige Levels sehr langweilig gestaltet wurden. Immerhin ist der Umfang des Spiels größer ausgefallen als noch im ziemlich kurzen Vorgänger.
Graue PilleDie gute Nachricht vorweg: ’The Matrix: Path of Neo’ sieht besser aus als ’Enter the Matrix’. Das fängt an bei den beeindruckenden Kampfanimationen und endet bei spektakulären Effekten: Rauch, Verwisch-Elemente, vielfältiger Partikel-Einsatz, dutzende Figuren gleichzeitig auf dem Bildschirm, stimmige Lichteffekte und einiges mehr. Selbst Bump-Mapping kommt vereinzelt zum Einsatz – so was sieht man zumindest auf der PS2 sehr selten. Diese Pros werden aber teuer erkauft: Ein unscharfes Bild, schwache Texturen, Kantenflimmern und einige holprige Animationen trüben den Gesamteindruck, derbe Framerate-Einbrüche stören die cineastische Action außerdem noch mehr. Die PS2 ist davon etwas mehr betroffen, während die Xbox-Version dafür mit einer nervöseren Kamera-Steuerung auskommen muss. Weiterhin ist es etwas schade, dass die Filmschnipsel zwischen den Missionen in teils loser Reihenfolge zusammengestückelt wurden. Wenig überraschend gibt es bei der Soundkulisse wenig zu bemäkeln. Die etwas schwachbrüstigen Soundeffekte werden durch einen exzellenten Soundtrack, ordentliche deutsche Sprecher und eine gelungene Surround-Unterstützung wieder wettgemacht.
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