News - The First Descendant : Spielerzahlen stabil, Entwickler reagieren auf Wünsche

Der Looter-Shooter The First Descendant hat einen äußerst stabilen Start hingelegt. Wie haben sich das Spiel seit dem Release am 2. Juni entwickelt? Und welche Probleme werden angegangen?

Der Free-to-Play Looter-Shooter The First Descendant erschien am 2. Juli und hat mit über 200.000 Spielern in der Spitze auf Steam einen starken Start hingelegt. Und trotz eher durchwachsenem Feedback seitens der Spieler (nur 51% positive Bewertungen) sind die Spielerzahlen bisher äußerst stabil.

Laut SteamDB erreicht der Titel auch weiterhin noch über 200.000 gleichzeitige Spieler täglich, mit einem Spitzenwert von aktuell 264.860 Spielern am vergangenen Sonntag. Und das, obwohl der stark an Titel wie Warframe erinnernde Shooter nur relativ wenig Abwechslung und viel Grinding beinhaltet.

Einer der Hauptkritikpunkte hatte aktuell aber gar nichts damit zu tun. Nicht wenige Spieler beschwerten sich vor allem darüber, dass die verschiedenen "Dungeons" im Hardmode nicht über Matchmaking verfügen, im Gegensatz zu den normalen Varianten. Man muss sich also mühsam eine Truppe zusammensuchen. Nicht wenige Spieler hatten Sorge, dass es dadurch schwierig würde, im Endgame noch weiterzukommen.

Darauf haben die Entwickler nun schnell reagiert. Nexon sagte: "Wir bereiten einen Hotfix vor, der das Matchmaking für öffentliche Infiltrationsoperationen (Dungeon) im schweren Modus beinhaltet." Obwohl kein Datum oder weitere Details genannt wurden, versprachen die Entwickler: "Wir werden so schnell wie möglich ein Update veröffentlichen."

Offen bleibt die Frage, ob Nexon auch dazu bereit ist, den Grind abzuschwächen. Wie wir schmerzhaft aus eigener Erfahrung wissen (unser Test zu The First Descendant), kann es mitunter Stunden oder gar Tage und das zigfache Spielen ein- und derselben Mission erfordern, um Materialien, Baupläne oder auch die Komponenten für neue Nachfahren zu sammeln. Der Frust der Spieler wächst, zumal das Freischalten neuer Nachfahren ein wichtiger Faktor des Spiels ist, und nicht wenige zweifeln mittlerweile die Angaben zu den Droprates der Komponenten an. Ob daran aber etwas geändert wird, bleibt abzuwarten.