Preview - The Crew: Wild Run : Gehaltvolle Schönheits-OP
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Auf dem Papier klang The Crew von Anfang an nach einer kleinen Revolution im Bereich der Rennspiele: offene Welt, ohne Ende Missionen mit einer Story und unzähligen Möglichkeiten, eure Rennsemmel aufzumotzen. Das Endprodukt war dann zwar bei Weitem nicht das, was sich viele erhofft hatten, doch trotzdem noch ein solides Online-Rennspiel. Auch wenn The Crew einige Spieler enttäuscht hat, freut es uns, dass der Titel eine umfangreiche Erweiterung spendiert bekommt, die das Spiel grafisch sogar komplett überarbeitet. Wir wollten uns die neuen Inhalte und Updates genauer ansehen und die gamescom bot uns dafür die Möglichkeit.
Auf den ersten Blick fällt natürlich das visuelle Update auf. Diesbezüglich haben die Entwickler von Ivory Tower ganze Arbeit geleistet. Wettereffekte, die sich mit Driveclub messen können, tolle Spiegelungen auf den Fahrzeugen und eine teils atemberaubende Weitsicht. The Crew: Wild Run wäre aber keine volle Erweiterung, wenn die Entwickler das Spiel nicht mit mehr Inhalten versehen hätten. Zu ihnen gehören nun Herausforderungen, die von euch im Free Ride erstellt werden können. Das dauert nur ein paar Sekunden und schon habt ihr oder Mitglieder eurer Crew ein eigenes Rennen oder eine kleine Stunt-Show kreiert.
Aber nicht nur die Herausforderungen und das grafische Update machen die USA in The Crew wieder interessant, sondern auch die Rennen für die drei neuen Fahrzeugklassen sowie die Motorräder. Letztere werden wie normale Vehikel im Free Ride oder in Rennen gefahren. Der Biker fliegt allerdings nie von seinem Motorrad und kann nicht wie sein fahrbarer Untersatz angepasst werden.
Herausfordernde Steuerung und spaßige Events
Anders sieht es bei den drei neuen Fahrzeugausstattungen aus: Monster-Trucks, Drag-Racer und Drift. Diese werden genauso angepasst wie alle anderen Ausstattungen und lassen sich zudem natürlich im Free Ride fahren. Das dürfte sich vor allem bei den Monster-Trucks zu einem großen Spaß entwickeln. Trotzdem gibt es natürlich spezielle Events für die neuen Klassen, in denen ihr sie ausprobieren könnt. Die Monster-Truck-Cups finden zum Beispiel in einem übergroßen Skatepark statt und setzen nicht auf Realismus. Loopings, verrückte Rampen und Flips in der Luft sind hier gang und gäbe.
In den kurzen Drag-Rennen geht es um das zeitgenaue Schalten und clevere Einsetzen des Boosts. Das ist einfach zu bedienen, aber schwer zu meistern. Die Drift-Events sind hingegen nur schwer zu meistern. Hier gekonnt um die Kurven zu rutschen ist herausfordernd. Wenn es dann aber doch klappt, sieht es nicht nur unheimlich cool aus, sondern fühlt sich auch gut an. Die Fans haben sich richtiges Driften schon lange gewünscht und das, was Ivory Tower in The Crew: Wild Run bietet, sollte sie zufriedenstellen.
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