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Preview - The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena : Angst vor der Dunkelheit?

  • PS3
  • X360
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Dumm, aber nicht immer

Zurück zu den Drohnen. Auf den ersten Blick erscheinen diese Maschinen humanoid, jedoch ziemlich träge und dumm. Richtig gefährlich wird es, wenn die roten Lampen ins Weiße wechseln, dann haben menschliche Wachen die Kontrolle übernommen, und die lassen sich im Dunkeln nicht so einfach überrumpeln. Dummerweise können wir ihnen auch nicht einfach die fest verbaute Waffe entreißen. Wenn wir also den Schießprügel benutzen wollen, dann schleppen wir den ganzen sperrigen Klotz mit uns herum. Eine unhandliche und zudem auf Dauer zu schwere Angelegenheit. Immerhin ist Riddick im Schatten fast unsichtbar für die Waffen und kann sich geschickt von hinten anschleichen. Ein paar Schlitzer von links und rechts, gepaart mit heftigen Stichen in die Leistengegend, und der Gegner lässt nichts mehr von sich hören außer einen erstickten Seufzer.

So einfach wird's uns natürlich nicht immer gemacht. In den hell ausgeleuchteten Mannschaftsquartieren darf Riddick erneut zeigen, dass er auch das Zeug zum Bare-Knuckle-Boxchampion (Kampf ohne Boxhandschuhe) hat. Deckung hoch und erst einmal beobachten, wie sich die Gegner verhalten. Gar nicht so dumm, wie wir schmerzlich erfahren müssen. Während wir uns noch mit einem Schläger die Knöchel blutig prügeln, hat sich sein Kumpel hinter uns gepirscht und beharkt von dort unseren Hinterkopf. Gar nicht nett, weswegen wir schnell zu einem Konter ansetzen, damit Gegner Nummer eins in einen immerwährenden Tiefschlaf versetzen, und uns nun dem feigen Von-hinten-Angreifer zuwenden. Dieses Mal jedoch nicht völlig unbewaffnet. Mit zwei gebogenen Klingen fühlen wir uns doch sicherer, zumal wir jetzt auch sehr schön am Schimmern der Klingen erkennen können, wann ein tödlicher Gegenangriff möglich ist. Gegner Nummer zwei sackt innerhalb von Sekunden in sich zusammen.

So ein Söldnerschiff ist voll von - logisch - Söldnern. Und alle sind bewaffnet. Für Riddick natürlich der optimale Selbstbedienungsladen. Schrotflinte oder Sturmgewehr lassen uns schneller durch die Gänge flitzen, bis wir am Gravitationsgenerator angekommen sind. Dieser Apparat hat die schlechte Angewohnheit, zu neugierige Blicke mit einem Sog in die Tiefe zu bestrafen. Also schön nah an der Wand halten und zusehen, wie die leblosen Opfer gnadenlos von der Maschine angezogen werden. Mit ihnen leider auch unser Nachschub an Munition. Einer der coolsten Abschnitte kommt dann zum Schluss der Preview-Fassung. Im Drohnenkontrollraum übernehmen wir die ferngesteuerten Einheiten und lassen das Friendly Fire wirken. Zum einen spart uns das so manche Nano-Med-Ladung und zum anderen Munition. Praktisch!

Mehr Spiel für Mehrspieler

Den Mehrspielermodus konnten wir noch nicht selbst ausprobieren, haben aber einige Informationen einsammeln können. Neben den üblichen Scharmützeln im Deathmatch, Team-Deathmatch, Capture the Flag und Arena haben sich die Entwickler von Starbreeze zwei besondere Modi einfallen lassen. Da wäre zum einen Pitch Black, benannt nach dem ersten Kinofilm, in dem Riddick auftauchte. In Pitch Black ist es stockfinster. Sechs Spieler sind jedoch mit Taschenlampen bewaffnet, um wenigstens kleine Teilbereiche ausleuchten zu können. Ein Spieler startet als Riddick und begibt sich im Dunkeln auf die Jagd. Wir erinnern uns: Dank Augenimplantaten kann er im Dunkeln sehen, wird jedoch von hellem Licht stark geblendet. Söldner, die Riddick erwischen, dürfen selbst in dessen Rolle schlüpfen.

In Butcher Bay Riot finden bis zu zwölf Spieler Platz, die in drei Teams aufgeteilt werden. Insassen, Söldner und Wärter kämpfen um eine Energiezelle. Jede Runde dauert genau sechs Minuten. In dieser Zeit müssen die Teams versuchen, die Energiezelle in der Basis des Gegners zu platzieren. Als Belohnung winken Punkte als Währung für bessere Ausrüstung. Während der Runde ist kein Respawn möglich! Gekaufte Ausrüstung bleibt so lange am Mann, bis man stirbt. Vergleichbar also mit dem Bombenplatzieren in Counter-Strike.

Fazit

von Dennis Hartmann
Sollte ich mir The Chronicles of Riddick: Assault on Dark Athena kaufen, auch wenn ich den Vorgänger schon in- und auswendig kenne? Diese Frage können wir noch nicht abschließend beantworten. Fakt ist, dass die gespielten fünf neuen Levels richtig Laune gemacht haben. Die Atmosphäre ist toll, das Spielprinzip funktioniert nach wie vor. Sprecher und Zwischensequenzen lassen gespannt aufhorchen. Behaltet dieses Spiel im Auge, es verspricht schon jetzt grandiose Unterhaltung. Vor allem, wenn ihr Escape from Butcher Bay noch nicht kennt.

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