Preview - Team Sonic Racing : Mario Kart für Sonic-Fans
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Manchmal geht es selbst dem schnellsten Igel der Welt zu langsam. Dann setzt er sich kurzerhand in einen Rennwagen und düst los. Nach zwei Teilen von Sonic & SEGA All-Stars Racing und sechs Jahren Boxenstopp lassen der blaue Hedgehog und seine Freunde erneut die Motoren aufheulen. Wir haben bereits ein paar Runden gedreht.
Anders als bei Sonic & SEGA All-Stars Racing und dessen Nachfolger mit dem Zusatz Transformed geht es bei Team Sonic Racing um das, was schon im Titel steckt: Zusammenarbeit. Denn alleine gewinnt ihr weder ein Rennen noch den viel zitierten Blumentopf, stattdessen bringt euch nur Kooperation einen Platz auf dem Siegertreppchen ein.
Unsere Probefahrt führt über den Wisp Circuit, eine Strecke mit vielen Geraden, ein paar Tempofeldern und groß angelegten Kurven. Unser Team besteht aus Sonic, Knuckles und Tails, die gegnerische Truppe setzt sich aus Shadow, Rouge und Omega zusammen. Außerdem rasen diverse Eggspawns mit, sodass insgesamt zwölf Fahrer unterwegs sind.
Schon nach kurzer Eingewöhnung fahren und driften wir entspannt über den Kurs: Steuerung und Fahrverhalten setzen voll auf die Arcade-Schiene, ähnlich den Vorgängern geht alles unkompliziert von der Hand. Natürlich mischen auch bei Team Sonic Racing diverse hilfreiche Items mit: Eingesammelte Wisps liefern Turbo, Rakete, Bombe und mehr – insgesamt soll es 14 solcher Extras im fertigen Spiel geben.
Drei gewinnt!
Während des Rennens nutzen wir diverse Aktionen, um unser Team möglichst weit nach vorne zu bringen: im Windschatten eines Kollegen fahren, ihm per Drift einen Schubs geben oder Items austauschen. Natürlich können wir Konkurrenten auch einfach aus dem Weg rammen, damit der nahende Partner freie Bahn hat. Nach einer Weile ist unser Team Ultimate gefüllt, der auf Knopfdruck für einen mächtigen Temposchub sorgt und selbst kurz vor Schluss den Ausgang eines Rennens ändern kann.
Sämtliche Spielmechaniken funktionieren schon beim Probezock mit der KI ganz gut: Zusammen schieben und schießen wir die Gegner relativ locker von der Piste und belegen fast durchgängig die ersten drei Plätze. Doch lieber hätten wir das alles gemeinsam mit zwei menschlichen Mitspielern ausprobiert – das wird in der Vollversion möglich sein. Außerdem geht es dann im lokalen Vierspieler-Splitscreen oder gegen elf Kontrahenten im Online-Modus um Punkte und Platzierungen. Optisch kommt der Racer farbenfroh und sauber aufgelöst daher, lediglich kurze Einbrüche in der Bildrate stören den ansonsten guten Eindruck ein wenig.
Mehrmals und mit allen Charakteren jagen wir über den Wisp Circuit, der trotz alternativer Routen ein leicht zu fahrender Kurs ist. Generell will man für das Design der Strecken hauptsächlich auf das Sonic-Universum zurückgreifen, auf Nachfrage verrieten die Entwickler allerdings nicht mehr. Schon klar ist dagegen, dass am Ende 15 Figuren zur Wahl stehen werden, die über individuelle Werte in Bereichen wie Drift oder Handling verfügen.
Auch verschiedene Spielmodi sollen dabei sein, unter anderem der groß angelegte Team-Adventure-Modus. Aber auch dazu sind Informationen bisher Mangelware. Gleiches gilt für den Erscheinungstermin – bislang heißt es schlicht: Winter 2018. Dafür lässt Entwickler Sumo Digital mit Playstation 4, Xbox One, Nintendo Switch sowie PC keine Plattform aus; inhaltlich sollen alle Versionen den gleichen Umfang bieten.
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