Test - Surviving Mars : Mars-Kolonisierung als Survival-Aufbaustrategie
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- One
Auf den ersten Blick erinnert Surviving Mars an andere Aufbaustrategiespiele, allen voran Tropico vom selben Entwickler. Doch schnell zeigt sich, dass der klar an fortgeschrittene Spieler gerichtete Titel einiges anders macht. Statt lange Produktionswege verwalte ich meine Kolonisten und erfülle ihre Anforderungen. Das passt perfekt zum Szenario, schließlich wollen sich die neuen Bewohner des Mars auf dem fremden Planeten wohlfühlen.
Abseits kleinerer Schwächen im Verhalten von Drohnen und Kolonisten funktioniert das alles wirklich gut. Baue ich zu Beginn erst mal noch wie in vielen vergleichbaren Titeln die Infrastruktur aus, schlägt Surviving Mars schon bald eine andere Richtung ein und erhält Elemente des Survival-Genres. Die vorrangige Herausforderung besteht darin, sich um das Wohl der Kolonisten zu kümmern, damit diese in der denkbar lebensfeindlichen Umgebung überleben. Daraus zieht das Spiel seine Motivation und spricht zugleich meinen Entdeckerdrang an.
Besonders die Geheimnisse haben es mir angetan und mich sogar dazu veranlasst, neue Spielsitzungen zu starten. Dank der mannigfaltigen Individualisierungsmöglichkeiten beim Spielstart anhand von Sponsoren und des persönlichen Hintergrunds fühlt sich jeder Durchgang spürbar anders an. Darin liegt ein Großteil der Faszination, die mich die kleinen Detailfehler von Surviving Mars gerne vergessen lassen.
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Überblick
Pro
- individuelle Kolonisten mit eigenen Ansprüchen
- herausforderndes Mikromanagement
- motivierende Erkundung und Kolonisierung des roten Planeten
- Wiederspielbarkeit dank vieler Anpassungsmöglichkeiten zum Spielstart
- umfangreiche Technologiebäume
- Geheimnisse sind spannend und motivieren
Contra
- Wegfindung der Drohnen funktioniert nicht immer
- Kolonisten verhalten sich manchmal unlogisch
- zeitweise Durchhänger, bei denen es nichts zu tun gibt
- keine richtige Kampagne
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