Preview - Super Smash Bros. Wii U : Willkommen im Chaos!

Witzig übrigens: Während wir unsere Amiibos mit dem Wii-U-Gamepad freischalten mussten, spielten wir danach die ganze Zeit mit GameCube-Controllern. Denn Super Smash Bros. lässt sich auf der Wii U mit allen Nintendo-Controllern seit der GameCube-Generation spielen – also auch mit der Wii-Fernbedienung oder dem Classic Controller. Daher braucht man sich, wenn man sich mit seinen Freunden batteln will, keine neuen Controller anschaffen. Via Adapter werden die alten an die Wii U angeschlossen. Dafür lassen sich die USB-Schnittstellen an der Vorder- und Rückseite der Konsole verwenden.

Tödliche Power-ups

Während der Kämpfe tauchen in der Arena verschiedene Items auf. Da gibt es etwa den Steel Diver, eine Schusswaffe in Form eines U-Boots. Sie feuert kleine Torpedos ab, die erst langsam und dann immer schneller auf ihr Ziel zuschießen. Oder der Bienenstock: Trifft man damit einen Gegner, wird er von Bienen umzingelt, gestochen und erleidet Schaden. Die Morgenröte besteht dagegen aus drei Teilen. Einmal eingesammelt und zusammengebaut, lassen sich damit gewaltige Strahlen abfeuern, die sogar die Schilde der Gegner durchdringen.

Natürlich kann man das Spiel auch alleine angehen. Beispielsweise im Missionsmodus gibt es verschiedene witzige Herausforderungen, die teilweise eng mit den Originalspielen der jeweiligen Charaktere verbunden sind. Damit können auch Belohnungen und verborgene Wege freigeschaltet werden. Es gibt aber auch einen separaten Missionsmodus für zwei Spieler, der sich nur zu zweit meistern lässt.

Charaktere umgestalten

Sammelt ihr in den Arenen Charakter-Items, könnt ihr nach den Kämpfen eure Charaktere umgestalten und etwa die Spezialangriffe personalisieren. Dabei gibt es Items fürs Aufleveln der Angriffs- oder Abwehrstärke oder für die Schnelligkeit. Die Aufrüstung hat allerdings einen Haken: Ist der Charakter beispielsweise ein Abwehrbollwerk, bewegt er sich auch langsamer. Ist er auf Schnelligkeit getrimmt, verfügt er über schwächere Attacken. Neben den Nintendo-Helden können übrigens auch Mii-Charaktere, die mit dem Mii-Maker erstellt wurden, ins Spiel integriert und entsprechend umgestaltet werden.

Zu guter Letzt bekamen wir noch einen Einblick in die Musikbibliothek. Zur Untermalung der Kämpfe steht eine breite Sammlung an Musikstücken zur Verfügung, etwa der "Pac-Man Club Mix", der "Kapp’n’s Song" aus Animal Crossing, das "Super Mario 3D Land Theme" oder das "Mega Man 2 Medley". Die Liedliste lässt sich erweitern, indem ihr im Spiel nach CDs Ausschau haltet. Dabei kann die Beschallung so eingestellt werden, dass alle Lieder gleich häufig gespielt werden oder die ganze Zeit nur das Lieblingslied läuft.

Fazit

von Hans Schneeweiss

Ein Füllhorn an Möglichkeiten

Nintendos neues Super Smash Bros. bringt ein ganzes Füllhorn an Möglichkeiten mit: von den vielen verschiedenen Kämpfern über die unzähligen Items bis hin zu den spannenden Stages oder den Liedern. Bis man richtig im Spiel drin ist, muss schon einige Zeit investiert werden. Die Amiibos können nicht gesteuert werden und sind nur Beiwerk, man braucht sie eigentlich nicht. Da stellt sich die Frage, ob sich die Spieler diese Spielfiguren überhaupt anschaffen werden. Dafür ist die Steuerung eingängig – allerdings wird das Tastenklopfen mit der Zeit ein wenig eintönig. Der neue Acht-Kämpfer-Modus ist witzig, weil man so ein Durcheinander auf einem Bildschirm bis dato wohl selten gesehen hat.