Komplettlösung - Starfield : Einsteiger-Guide: So gelingt euch der perfekte Start in Bethesdas Sci-Fi-Epos
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Pünktlich zum Start der Early-Access-Phase des sehnsüchtig erwarteten Sci-Fi-Rollenspiels Starfield aus der Feder der Bethesda Game Studios haben wir einen 3-teiligen Einsteiger-Guide für euch zusammengestellt. Darin findet ihr Tipps und Tricks für die ersten zehn bis zwölf Spielstunden – sinnvoll geordnet nach Überkategorien, damit ihr euch schnell zurechtfindet. Los geht’s mit den Themenkomplexen Charakter-Kreation, Erkundung, Kampf und Inventarmanagement.
Inhaltsverzeichnis: alle unsere Starfield Einsteiger-Guides im Überblick:
- Einsteiger-Guide Teil 1: So gelingt euch der perfekte Start in Bethesdas Sci-Fi-Epos
- Einsteiger-Guide Teil 2: Tipps zu Stealth, Dialoge, Weltraumkämpfe und mehr
- Einsteiger-Guide Teil 3: Tipps rund ums Credits-Verdienen, den Schiffs-Editor, die besten Start-Skills und mehr
Erstellt euren Charakter mit Bedacht
Starfield entführt euch in ein gigantisches, über 1.000 Planeten umfassendes Universum, das ihr nach Belieben erkunden dürft. Bevor es allerdings soweit ist, erschafft ihr im Rahmen der Auftaktmission eure eigene Spielfigur und legt dabei nicht nur ihr Aussehen fest, sondern weist ihr auch eine Hintergrundgeschichte und drei individuelle Charaktereigenschaften zu. Studiert die Auswahloptionen sehr genau und wählt nicht voreilig, denn letztendlich haben sie direkten Einfluss auf euren anfänglichen Spielstil.
Wer beispielsweise Gefechten wann immer möglich aus dem Weg gehen möchte, Probleme bevorzugt ausdiskutiert und sein Geld am liebsten durch Handel verdient, ist mit der Hintergrundgeschichte „Diplomat“ bestens beraten. Ihr seid lieber auf leisen Sohlen unterwegs, knackt gerne Schlösser und klaut Wachen Schlüsselkarten, statt sie ihnen gewaltsam zu entreißen? Dann dürfte euch als „Cyber Runner“ ein guter Einstieg gelingen. Wichtig: Zwar geht jede Hintergrundgeschichte mit drei vorgegebenen Start-Skills einher, nach jedem Stufenaufstieg dürft ihr jedoch flexibel bestimmen, wie ihr eure Figur weiterentwickelt.
Auch bei der Wahl der Charaktereigenschaften ist Vorsicht geboten, denn fast alle Optionen bringen sowohl positive als auch negative Effekte mit sich. Definiert ihr eure Figur beispielsweise als „introvertiert“, verbraucht ihr zwar weniger Sauerstoff, wenn ihr die Spielwelt im Alleingang erkundet, gesellt sich dann jedoch ein Begleiter hinzu (was in vielen Missionen durchaus von Vorteil ist), verhält es sich genau umgekehrt, sprich, ihr verbraucht mehr Sauerstoff. Daher auch hier die Faustregel: Lest erst einmal alles in Ruhe durch, statt hektisch Entscheidungen zu treffen, die dann gar nicht zu eurem Spielstil passen.
Haltet in Städten nach Kioskterminals Ausschau
Egal, ob New Atlantis, Akila City, Cydonia oder Neon - die großen Städte in den verschiedenen Sonnensystemen von Starfield sind faszinierend. Eine holographische 3D-Stadtkarte gibt es jedoch nicht, weshalb es durchaus mal vorkommen kann, dass man sich verläuft. Haltet aus diesem Grund früh nach den in praktisch allen Städten verfügbaren Kioskterminals Ausschau. Sie befinden sich in der Regel in der Nähe des Raumhafens sowie entlang der Hauptroute einer Stadt und gewähren euch Zugriff auf ein umfangreiches Register mit allen dort niedergelassenen Geschäften und Einrichtungen - meist inklusive weiterführenden Ortsangaben zur jeweiligen Location.
Vielerorts aufgestellte Schilder und Leuchttafeln helfen ebenfalls bei der Orientierung. Bedenkt außerdem, dass einige Händler nur zu bestimmen Zeiten geöffnet haben. Haltet in diesem Fall ein Nickerchen und kehrt zu gegebener Stunde zurück. Doch mal verlaufen? Dann einfach mittels Schnellreisefunktionen zurück zum Raumhafen teleportieren und von dort einen neuen Anlauf starten.
Spart früh auf ein Boost-Pack-Upgrade
Sobald ihr ein Jetpack euer Eigen nennt, ergeben sich in Starfield gänzlich neue Möglichkeiten, Höhenunterschiede und Hindernisse zu überwinden. Die anfängliche Boost-Kapazität fällt jedoch noch vergleichsweise mickrig aus, weshalb ihr zügig Credits in ein besseres Jetpack sowie Talentpunkte in die Freischaltung des Skills „Boost Pack Training“ investieren solltet. Nutzt euer Jetpack anschließend wann immer möglich im Kampf, denn nur so erreicht ihr schnell den nächsten Fähigkeiten-Rang und somit die Möglichkeit, diesen unglaublich wichtigen Skill immer weiter auszubauen.
Werdet beim Einsatz des Jetpacks aber nicht übermütig und achtet immer darauf, dass ihr nach weiten Sprüngen noch ausreichend Boost-Kapazität übrig habt, um euren Fall kurz vor der Landung sanft abzufedern – speziell auf Planeten mit hoher Gravitation. Ansonsten zieht ihr euch fix einen Knochenbruch zu, der dann erst kostspielig behandelt werden muss beziehungsweise nur langsam von selbst auskuriert. Obacht: Seid ihr ohnehin schon stark angeschlagen, kann ein nicht abgebremster Fall auch zum Tod führen!
Nutzt Berggipfel, um Tempel zu finden
Schon früh im Verlauf der Geschichte besteht eine Hauptaufgabe darin, Tempel zu finden, in denen weitere Teile des mysteriösen Artefakts aufbewahrt werden, welches Constellation zu entschlüsseln versucht. Die Vorgehensweise ist dabei stets dieselbe: Ihr landet auf einem unbekannten Planeten und müsst euch dort zunächst zu einer ersten, meist auf der Karte verzeichneten Anomalie begeben. Hierbei handelt es sich um eine außerirdisch anmutende Steinskulptur, die umgehend als solche zu erkennen ist. Scannt die Skulptur und achtet dann im Interface eures Hand-Scanners auf Verzerrungen des HUDs. Diese pulsieren nun immer intensiver, je näher ihr dem Tempel kommt. Bevor ihr ein wirklich verlässliches Scanner-Signal erhaltet, müsst ihr allerdings meist noch weitere Anomalien aufstöbern.
Während die ersten drei bis vier Tempel in der Regel noch keine größere Herausforderung darstellen, wird das Aufspüren späterer Tempel zunehmend komplizierter. Werdet ihr partout nicht fündig, dann haltet nach einem möglichst hohen Berggipfel Ausschau und lasst euren Blick von dort in alle Richtungen in die Ferne schweifen, um weitere Anomalien zu finden. Mit etwas Glück entdeckt ihr dabei auch schon den gesuchten Tempel, der sich optisch für gewöhnlich deutlich von einer Anomalie unterscheidet. Merkt euch die Richtung auf dem Kompass und setzt eure Suche dann in diese Richtung fort.
Weiterer Tipp: Nach der In-Game-Lande-Zwischensequenz zeigt das Spiel euer Raumschiff aus Third-Person-Perspektive an. Rotiert nun die Kamera einmal komplett um euer Schiff und achtet dabei auf Anomalien und Tempel. Habt ihr welche erspäht, dann prägt euch so viele geografische Besonderheiten wie möglich ein und haltet Kurs auf diese Ziele.
Erkundet neue Planeten immer aus der Handscanner-Perspektive
Wer in Starfield bereits beim Erkunden neuer Planeten kontinuierlich Erfahrungspunkte sammeln möchte, sollte es sich zur Gewohnheit machen, wann immer möglich aus der Ego-Perspektive mit gezücktem Handscanner zu spielen. Denn nur in dieser Ansicht hebt Starfield die Ressourcen sowie die Flora und Fauna eines Planeten optisch hervor und erlaubt es euch – sobald ihr nah genug dran seid – diese Objekte zu scannen. Bis euer Scanner eine Tier- oder Pflanzenart mit all ihren Merkmalen erfasst hat, sind allerdings Scans einer vorgegebenen Anzahl von Exemplaren notwendig.
Doch die Mühe lohnt sich, zumal ihr für vollständig gescannte Arten zusätzliche Erfahrungspunkte erhaltet. Arbeitet ihr auf den Komplett-Scan eines Planeten hin (den das Spiel ebenfalls zusätzlich belohnt), dann scannt den Himmelskörper stets auch aus dem Orbit und landet an verschiedenen Orten, um auch wirklich jede Art zu entdecken.
Führt stets Waffen für alle Munitionsarten mit
Sei es nun beim Erkunden vermeintlich verlassener Forschungsstationen oder beim Sturm eines gegnerischen Stützpunkts – kommt es in Starfield zu Feuergefechten, dann ist nicht nur ein kühler Kopf und gutes Zielvermögen gefragt, sondern auch jede Menge Munition. Damit Letztere nicht so schnell zuneige geht, ist es elementar, dass ihr jeden Einsatz mit ausreichend Munition startet und euch auch zwischendrin immer wieder mit Nachschub versorgt.
Mit anderen Worten: Sobald ihr einen Raum oder Abschnitt von Gegnern gesäubert habt, solltet ihr jeden Körper, jeden Wandschrank und jedes umherstehende Behältnis akribisch auf Munition untersuchen. Keine Sorge: Munition hat im Gegensatz zu anderen Inventargegenständen kein Gewicht, kann also im Grunde genommen in beliebiger Menge mitgeführt werden.
Stellt außerdem sicher, dass ihr für jeden bereits aufgesammelten Munitionstyp eine passende Waffe bei euch tragt. Vorteil: Sind eure Lieblingswaffen in langwierigen Aufträgen erst einmal leer geschossen, könnt ihr im Notfall immer noch mit anderen Munitionsarten weiterkämpfen. Soviel vorweg: Sofern ihr nicht ständig hart verdiente Credits für frische Munition ausgeben wollt, kommt ihr um diese Spielweise nicht herum.
Flankiert Gegner, während euer Sidekick Feindfeuer auf sich zieht
Wer gerne die Konfrontation sucht und viel kämpft, sollte in Starfield nie ohne Begleiter losziehen. Prädestiniert für diesen Job ist natürlich Roboter Vasco. Zum einen, weil er durch seine metallische Hülle viel einstecken kann. Zum anderen, weil er selbst ordentlich austeilt, speziell im Nahkampf gegen garstige Alien-Kreaturen. Nicht nur das: Vasco analysiert regelmäßig, wie gut die Chancen stehen, das aktuelle Gefecht zu gewinnen, und weist euch darauf hin, wenn es Zeit ist für einen Rückzug.
Aber auch Gefährten wie Sam, Barrett oder Andreja schlagen sich im Kampf ziemlich wacker. Weiterer Vorteil eines Sidekicks: Ist er näher am Gegner als ihr, zieht er meist binnen kurzer Zeit dessen Aufmerksamkeit auf sich. Dies wiederum erlaubt euch, den Feind zu flankieren und aus einer günstigeren Schusspositionen heraus seine Schwachpunkte anzugreifen. Wendet ihr diese Taktik an, dann stellt trotzdem sicher, dass eure Begleitperson nicht dauerhaft zum Kugelschwamm wird, denn unbesiegbar sind Vasco und Co. selbstverständlich nicht.
Nutzt Umgebungsobjekte und Computer-Terminals zu eurem Vorteil
Sich in Starfield unvorbereitet in ein Gefecht zu stürzen, ist selbstverständlich möglich, aber wie zu erwarten keine gute Idee. Deutlich höhere Erfolgschancen habt ihr, wenn ihr die Situation – sofern ihr noch nicht entdeckt wurdet – erst einmal in aller Ruhe analysiert. Schleicht euch in die Nähe der Kampfzone und versucht herauszufinden, wo sich Feindeinheiten befinden, welchen Fähigkeitenlevel sie haben und welche Umgebungsobjekte die Leveldesigner in ihrer Nähe platziert haben. Handelt es sich um explosive Gegenstände (wie beispielsweise Fässer, eine Gas-Pipeline oder einen toxischen Kanister), dann reicht meist ein Volltreffer, um gleich mehrere Widersacher (sofern sie nah beieinander stehen) aus dem Verkehr zu ziehen. Oder ihnen zumindest großen Schaden zuzufügen.
Wimmelt es in einem Gebäude oder einer Einrichtung von Überwachungskameras, Türmen und Wachrobotern, erspart ihr euch viel Ärger und Munition, wenn ihr euch zunächst auf die Suche nach dem zentralen Kontrollterminal macht. Einmal lokalisiert und gehackt, könnt ihr alle Verteidigungssysteme dann so umprogrammieren, dass sie euch samt Begleiter/in nicht mehr als feindselig einstufen. Umgepolte Kampfroboter und Geschütztürme unterstützen euch sogar im Kampf. Alternativ einfach alle Systeme abschalten und die restlichen Feinde selbst erledigen.
Knipst Geschütztürme zuerst aus und greift mit Minen an
In Starfield müsst ihr in schöner Regelmäßigkeit stark bewachte Basen infiltrieren. Viele davon werden nicht nur von Personal und Robotern, sondern auch von automatischen Geschütztürmen verteidigt, deren Projektile über große Distanz empfindlich an eurer Lebensenergie zehren. Lassen sich die Türme nicht hacken, sollten sie stets zu euren priorisierten Angriffszielen zählen.
Schnappt euch dafür zunächst ein Sniper-Gewehr und sucht die Basis aus der Ferne systematisch nach Türmen ab. Knipst dann einen nach dem anderen aus sicherer Distanz aus, eliminiert ggf. noch menschliche Scharfschützen und arbeitet euch erst dann weiter ins Innere vor.
Bei Außen-Basen lässt sich umherwuselndes Fußvolk dagegen prima aus der Luft mittels Jetpack bekämpfen. Konzentriert euch dabei zunächst auf Gegner, die nur über wenig bis gar keine Deckung verfügen. Haben sich einzelne Wachen verschanzt, dann leisten aus der Luft abgeworfene Minen in der Regel gute Dienste.
Findet der Kampf in einem Gebäude oder einen unterirdischen Anlage mit niedrigen Decken statt, solltet ihr zunächst nach einer gut zu verteidigenden Position Ausschau halten. Idealerweise mit nur einem Durchgang, der dorthin führt und sich gut verminen lässt. Stoßt ihr dann beim Erkunden der Anlage auf massiven Widerstand, dann zieht euch umgehend an besagte Position zurück. Viele der euch verfolgenden Gegner dürften nun an den Minen scheitern. Den Rest erledigt ihr zusammen mit eurem Sidekick.
Das Einmaleins des Inventar-Managements
Egal wo ihr auch unterwegs seid, Loot gibt es im Spieluniversum von Starfield im Überfluss. Mitnehmen könnt ihr so ziemlich alles, wodurch allerdings schnell die Gefahr besteht, dass euer Inventar aus allen Nähten platzt. Die Folge: Einmal überladen, steht euch die Schnellreisefunktion erst dann wieder zur Verfügung, wenn das Gewichtsproblem gelöst wurde. Außerdem seid ihr im Kampf nicht mehr so mobil wie zuvor.
Doch wie geht ihr in einem solchen Fall vor? Letztendlich gibt es gleich mehrere Herangehensweisen, um effektiv Gewicht zu reduzieren:
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Öffnet euer Inventar und sortiert die darin befindlichen Objekte nach Gewicht. Merkt euch besonders schwere, jedoch nicht dringend benötigte Gegenstände und transferiert diese anschließend an euren aktuellen KI-Begleiter. Die größten Platzverschwender sind in der Regel Waffen, die euch in doppelter Ausführung vorliegen sowie schwere Anzüge, die ihr nur für bestimmte Witterungsbedingungen mitführt. Nicht auslagern solltet ihr dagegen Heil-Items, Essensrationen und andere Objekte, mit denen ihr eure Leistungsfähigkeit im Spiel direkt beeinflussen könnt.
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Gefundene oder abgebaute Erze sind besonders schwer. Lagert diese am besten nach jeder Mission im Cargo-Bereich eures Schiffes ein. Gelangt ihr auch hier ans Kapazitätslimit, dann rüstet euer Schiff mit weiteren Frachtcontainern auf. Im späteren Spielverlauf solltet ihr zudem entsprechende Aufbewahrungskapazitäten in euer Basis schaffen.
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Gewöhnt euch an, nicht benötigte Inventargegenstände regelmäßig bei Händlern eures Vertrauens zu Credits zu machen. Achtet beim Verkauf stets auf die Credits-Anzeige des Händlers. Ist diese erschöpft, kann es passieren, dass ihr Gegenstände deutlich unter Wert verkauft oder ihr im schlimmsten Fall sogar überhaupt keine Credits als Gegenleistung erhaltet.
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Wer partout alles einsammeln möchte, sollte außerdem seinen Tragekapazität-Skill zeitnah hochstufen.
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